Richtung Trondheim

Man, wie die Zeit vergeht – 11 Tage sind wir nun schon wieder in Skandinavien, ein paar Kilometer sind dabei auch angefallen. Wer nur 14 Tage Urlaubszeit besitzt, müsste jetzt schon langsam wieder zurück fahren. Wir stehen aktuell etwas nördlich von Trondheim auf einer kleinen Landzunge mit angeschlossener Insel. Auf dem Weg hierher haben wir natürlich auch wieder Bilder geschossen.

Auf dem Rastplatz zwischen Røros und Brekken großer Andrang vor dem WC-Häuschen. Hmm, komisch und ein Werkzeugkasten steht auch noch rum

Aha, Nageleisen und Brechstange – irgendwann kam eine Camperin zum Vorschein, welche sich eingesperrt hatte, Sachen gibts

Genug lange Schatten geworfen, gegen 20Uhr gings von hier weiter

Wir waren zwar noch nicht in Kanada und Co. , aber irgendwie schaut es so ähnlich aus – endlos lange Straßen mit Wald und Bergen

Überall sehen wir umgebaute oder noch auf den Umbau wartende Wohnbusse

Vorbei am Stuggusjøen-See finden wir auch wieder eine V/E-Station

Die Region Sør Trøndelag besitzt eine ganz gute Infrastruktur, was die (kostenlosen) V/E-Stationen betrifft. Meist sind es Stationen zum Entsorgen ohne Trinkwasseranschluss, aber oft auch mit, wie hier

Kurz danach wurde noch voll getankt, bei 1,60€/Liter muss man zuschlagen, in der Landeswährung 13,48Kr/Liter

Auf der Anzeige sieht man das schlecht, da sich die Digitalanzeigen ständig neu aufbauen, fürs menschliche Auge aber nicht sichtbar, sodass bei zu kurzer Belichtung immer etwas fehlt. Nun sind Wasser- und Dieseltanks randvoll, bleibt nur noch ein schönes Plätzchen. Für die Suche geht es am Fluss Nea entlang:

Schon romantisch, oder?

Wir wollten erst in den Bergen bleiben, war aber gut so, dass wir weiter sind, denn dunkle Wolken mit lila Blitzen bauten sich im Hintergrund auf. So ging es noch an einem nächtlich beleuchtetem Kirchlein vorbei und dann standen wir schon pünktlich um Mitternacht auf unserem Schlafplätzchen:

Wir warteten auf die Gewitterwolken, diese hatten sich aber zwischenzeitlich verzogen

Und so schaut das ganze am nächsten Morgen aus. Erinnert uns irgendwie an den Tarn in Frankreich

Bei 22°C um 11:30Uhr war Baden angesagt, das Wasserthermometer schwankte zwischen 19 und 20°C

Wir überlegten hin oder her: Noch einen Tag hier bleiben? Ist wirklich schön, dann kamen die dunklen Wolken und nahmen uns die Entscheidung ab. Bis kurz nach Trondheim wollten wir noch kommen.

Überquerung des Stjørdalselva

Hier nahe des Flughafens von Trondheim geben wir im Rema1000 noch unsere norwegischen Beifang-Flaschen ab, waren doch auch noch 74Kr

An der E6 gibt es auch hier einen neuen, super angelegten, Rastplatz mit vorbildlicher V/E-Station, wieder ein cooler Wohnbus leistet uns Gesellschaft

Wir haben uns die Region Frostastien, eine vorgelagerte Landzunge (Halbinsel) im Trondheimsfjörd ausgeguckt

Auf der, mit einer schmalen Brücke verbundenen, Insel Tautra finden wir unseren heutigen “Stellplatz” mit “V/E-Station” 😉 :

Die V/E-Station

Bis kurz vor 24Uhr spielen wir noch Skip-Bo rauf und runter, dann wir es langsam dunkel an unserem schönen einsamen Plätzchen