Auf Wiedersehen Portugal

So, über eine Woche in Manta Rota gewesen, viele alte Bekannte getroffen, genug gequatscht, gebadet und gesonnt. Eine Überwinterung steht für uns dieses Jahr leider noch nicht auf dem Programm, also treten wir den Rückzug an. Wie immer noch ein letzter Blick aufs Camperparadies am Algarvenstrand:

Eine der Spezial-Womo-Dauercamperecken mit Windrädern, Solaranhängern und Vorgärten

Die Größe ist unser neuer Traum, aber leider dann nicht mehr mit 7,5t realisierbar

Da wir vom Landesinneren Richtung Manta Rota vorgestoßen sind, haben wir vom Sandspektakel leider nichts weiter mitbekommen, erst jetzt sehen wir ein Werbeplakat dafür – schade

Auf dem Nachbarstellplatz in Altura alles wie immer

Nicht ganz – denn auch hier dreht ein Windrad auf dem Dach

Jedes Jahr in Manta Rota wird die Thematik Stromerzeugung via Windenergie bei mir neu angefacht und ich befinde mich jedesmal kurz vor einer Bestellung im Inernetze. Da wir im Sommer viel in Norwegen an der Küste unterwegs sind und auch im Süden immer so einige windige Ecken mitgenommen haben, reizt es mich schon. Mal schauen, ein paar spezielle entkoppelte Schnellmontage-Haltesysteme schwirren jedenfalls schon in meinem Kopf herum.

Vorbei am Salzberg nahe Castro Marim (kann man übrigens im örtlichen Fleischer von Manta Rota käuflich erwerben)

Von Manta Rota nach Spanien gibt es hier nur 2 Möglichkeiten, will man keinen großen Umweg fahren, entweder Fähre oder Autobahnbrücke. Wir nehmen wie immer die Brücke und oha:

Kontrolle – Wir werden von der GNR rausgenommen

Na das kann ja wieder heiter werden. Kurz darauf zum Glück gleich die Erleichterung, wir sollen mal ins Container-Häuschen kommen:

Aha, es steht nur eine kleine Statistik-Befragung an

Name, Alter, wie lange in Portugal unterwegs, Ausgaben, Einkäufe, Tanken. Na das machen wir doch gerne, gehört doch Portugal fest zu unseren Lieblingsländern. Am Ende noch eine persönliche Beurteilung auf der Skala von 1-10 und schon durften wir weiterfahren.

Eigentlich wollten wir diesmal in Sevilla nicht wieder Richtung Süden abbiegen und mal eine andere Route auf der A92 Richtung Granada einschlagen… Ja eigentlich, aber das Wetter und der Strand?

Sevilla fast schon umrundet, entschieden wir uns um und bogen auf die A-376 ab:

Vorbei an einem seltsamen Klettergrüst…

…kamen wir so an einem noch seltsameren, aber mindestens genauso imposanten Bauwerk in El Palmar de Troya vorbei

Die Kathedrale von Palma, eine palmarianisch-katholische Kirche mit sektenähnlichen Auswüchsen. Man erkannte hier die römisch-katholische Kirche nicht an und stellte kurzerhand einen Gegenpapst. Abgeschottet wie ein Hochsicherheitstrakt oder Gefängnis:

Nur die kleine Außenkapelle ist frei zugänglich

Wir machen uns vom Acker und fahren weiter durch abgeerntete Ackerlandschaften: