Zurück nach Tarifa…

Hä? Wie jetzt? Da waren wir doch erst. Aber der Reihe nach, erst einmal unser heutiges Übernachtungsplätzchen, von hier aus starteten wir außnahmsweise mal gleich am Vormittag (eigentlich nicht unsere bzw. meine Art):

Torremolinos – ein Parkplatz

Auf gehts

Um ein wenig Richtung Osten voran zu kommen, nehmen wir wieder die meist sehr gut ausgebaute A45 und dann die A92 nach Granada

Wir genießen die Landschaft und lassen sie vorüber ziehen

Die lustigen Schilder sind nicht unwichtig, denn teilweise schleichen wir mit anderen warnblinkenden LKW atemberaubend mit der auf dem Schild angegebenen Geschwindigkeit den Berg hinauf

Schlechte Straßenabschnitte gibt es hier wenig und um die Vorhandenen wird sich gerade gekümmert

Da wir das letzte Mal in Manta Rota Wasser getankt hatten, war es wieder Zeit, eine V/E-Station anzufahren. Weit nach Granada bogen wir auf der A92N Richtung Cúllar ab:

Ein kleines am Hinterbein verletztes Kätzchen schwänzelte die ganze Zeit um uns herum und (Achtung jetzt wird es ecklig) versuchte unsere Hinterlassenschaften zu trinken. Das geht mal gar nicht, also haben wir ein bisschen Hundefutter ausgepackt und Wasser hingestellt.

Stella braucht doch nicht gleich beleidigt sein 😉

Leider lief nach ein paar Litern nichts mehr ab und wir mußten die Aktion abbrechen, also haben wir nur Wasser aufgefüllt und wenn es schon kostenlos ist, noch was Süßes in der Tanke eingekauft

Wieder auf der Autobahn fuhren wir bis Velez-Rubio, den nächsten Stellplatz anfahren, um unsere V/E-Aktivitäten zu Ende zu führen:

Wir mußten erst ohne Navi etwas suchen, haben dann aber doch noch den Stellplatz gefunden:

Eigentlich ganz schön gelegen, wenn nicht überall der feine Dreck wäre. Sobald da 2-3 Fahrzeuge etwas schneller durchfahren, braucht man auf dem Butterbrot keinen extra Belag auflegen 🙂 An der V/E-Station lief auch die ersten Liter alles wie geplant, dann aber…

… auch wieder verstopft, och nee – naja, wenigstens lief es gaaaanz laaaaangsam ab

Angesichts der staubigen Angelegenheit fuhren wir auch hier weiter

Unterwegs wieder überall ausgetrocknete Kanäle bzw. Flussläufe

Auch manche Kakteen würden sich sicher über etwas Wasser freuen

Riesige fest ausgerichtete Photovoltaikfelder, wie z.B. in Deutschland, sieht man im Süden nicht so häufig. Wenn doch, sind es meist nachgeführte Systeme:

Aber hier sind nicht mehr alle Module einer Meinung und haben sich teilweise ausgeklinkt 😉

Um nach Águilas zu gelangen nahmen wir einen kleinen Schleichweg als Abkürzung und fuhren durch unzählige Apfelsinenplantagen gepaart mit Schweineställen:

Interssante Symbiose

Jetzt wissen wir auch, wo die unzähligen, über den ganzen Tag verteilten Schweine-LKW ihre Ware für möglichst billigstes Supermarktfleisch herbeziehen (vielleicht noch als enzymbehandelten Klebefleischklotzberg)

Die Ernte und Verladung ging hier auch im Dunkeln weiter. Dank einer ISO von 20000 konnten wir Ereignisse nochmal ins Licht rücken 😉

Nun stehen wir am Torre de Cabo Cope und warten auf die Regenfront mit starken Sturmböen, denn noch ist es angenehm warm und sternenklar:

Und was ist jetzt mit Tarifa? Ganz einfach, es ist das zweite, unbekanntere Tarifa ganz im Osten Andalusiens gelegen 😉 Hier sind wir aber nur vorbei gefahren:

Temperatur: 17°C – 9:30Uhr, 21°C – 20Uhr
Wetter: Sonne
Gefahren: 402km
Solarertrag: 123,6Ah