Wochenende in den Pyrenäen

Wir sind wieder weiter gezogen und haben uns am Wochenende in den Pyrenäen verkrümmelt, aber seht selbst:

Bei bestem Herbstwetter ging es Richtung Pau…

… und dann weiter in Richtung Col de la Pierre Saint Martin. Auf Samstag haben wir dafür in Aramits an der Kirche übernachtet

Denn wir wollten uns gerne noch mit Croissants eindecken bevor es nach Spanien geht

Leider stellte sich am Samstag heraus, dass es im Ort keinen richtigen Bäcker mehr gibt, so mußten erst einmal ein paar Supermarktgeräte herhalten (kein Vergleich mit handgemachten “Pain au chokolat”). Auf der Weiterfahrt kam dann doch noch ein belebter Ort, welcher aber nicht in unserer Karte eingezeichnet war: Arette – sogar mit einem Stellplatz ausgestattet:

Hier gibt es einen richtigen Fleischer und einen super Bäcker, nach einer “Kostprobe” haben wir gleich 10 Schokoladen-Croissant mitgenommen – einfach köstlich!

Also falls jemand hier in Arette vorbei kommt, der Bäcker ist zu empfehlen


Hier spürt man jede einzelne übereinander gefaltete Blätterteigschicht und da ist man noch nicht einmal bis zum vollmundig eingelegten Schokoladenstreifen vorgedrungen 😉

Die Kaffeezeremonien sind also gesichert, also weiter Richtung Pass. Unterwegs kommen uns schon die ersten Felle entgegen, denn nicht nur Aveyron (wo ja mit “Im Land der Schafe” geworben wird) hat viele Schafe:

Auch in den Pyrenäen hat es jede Menge Schafe

Serpentine für Serpentine schlichen wir den Pass hinauf bis auf ca. 1800m über Null

Aber nur circa, denn man kann sich die Höhe selbst aussuchen 😉 In unserem Michelin-Atlas steht sogar noch eine dritte Höhe: 1760m

Der vorgelagerte Ort ist ein reiner Ski-Ort, die vielen Liftanlagen erinnern uns gleich wieder unfreiwillig an die kommende Arbeit:

Aber kein Vergleich mit den Liftanlagen am Arlberg, wo die mit Sitzheizung ausgestatteten 8er Sessel mittels Senkrechtförderer die Nacht in einem eigenen Bahnhof verbringen dürfen

Ein paar Meter runter vom Pass schlugen wir auf der spanischen Seite unser Quartier auf

Die Temperaturen und das Wetter zeigten sich von der wechselhaften Seite, naja wir sind ja auch im Hochgebirge. Auf 1500m sank das Quecksilber von 16°C um 16Uhr auf 6°C am nächsten Morgen und von Sonne ging es fliessend in Regen und Nebel über:

Stella hatte ihren Spass

Nachdem sich Dana mit den natürlichen Gewächsen beschäftigt hatte, haben wir wieder spontanen Besuch bekommen:

Stella: “Was? Will der auch mit rein? – bei mir unter dem Tisch ist da kein Platz” 😀

“Was riecht hier so gut?”

“Ah – mein lecker Abendfressen”

Am Sonntagmorgen hatte sich der nächtliche Regen-Gewitter Spuk verzogen und die letzen Wolken machten der Sonne wieder Platz, einfach herrlich:

Hier wird auf Regen gewartet

So lassen wir auch schon wieder die Pyrenäen hinter uns

Kaffeetrinkenzeit an der Walnussplantage

Bei Pamplona tanken wir gleich noch ein wenig Diesel nach, denn für 1,199€ den Liter kann man nicht widerstehen 😉

Temperatur:
04.10. Sa 16°C – 16Uhr, 10°C – 24Uhr (1500m)
05.10. So 6°C – 10Uhr, 15,5°C im Womo (1500m)
Wetter:
Sa – Sonne, später Nebel
So – erst Regen, dann Sonne
Gefahren
Sa – 37km
So – 259km
Solarertrag:
Sa – 109,2Ah
So – 126,4Ah