Wir müssen dringend tanken :-)
Da ja schon wieder 5 Tage vergangen sind und ich es etwas schleifen lassen habe, wird es höchste Zeit mal wieder was zu schreiben. Bei den hauseigenen französischen Supermarkt-Tankstellen kann man ja schon relativ günstig tanken (so um die 1,30-1,35€/Liter). Wir wollten aber noch günstiger tanken, das geht am besten in Luxemburg 😉 – 573km sind es bis zu der besagten Tankstelle, soviel haben wir für den Trip noch im Tank. Eine günstigste Tanke finden wir hier nicht, da an jeder Petrol-Station die gleichen Preise erscheinen, so stoßen wir an irgendeiner hinzu. An der Esso bekommen wir so Diesel für 1,21€/Liter, nun kann es ja wieder zurück an den Küsten der Normandie und Bretagne gehen. Sind wir etwas bekloppt? Könnte man meinen, oder? 😉 Natürlich nicht, denn wir müssen leider schon etwas eher in Deutschland sein, denn zum einen ist der Monat für die Impfauffrischung (kein französisch und Tierarzt -> schwierig) rum und zum anderen wäre es zeitlich doch sehr eng geworden, die komplette Nordküste zu umrunden, da wir Ende August in Freiburg sein wollen, hier starten wir unseren nächsten Trip mit der Verwandschaft, da müssen wir etwas planen, da nicht jeder im Sommer so viel Zeit hat, wir wir. Jetzt hab ich euch nur zugetextet und keine Bilder gezeigt, das geht garnicht, also bitteschön 😀 :
Oha, wer macht denn da ein Feuerchen…
… also wir waren es nicht, auch wenn es mich stark an meine Jugendzeit erinnert: Schönes qualmendes Feuerchen mit grünen Reisigästen und aufpassen, dass die Feuerwehr nicht zu nahe kommt 🙂
Wir durchqueren die Region Champagne, nur hier darf sich der Champagner auch Champagner nennen
Wir fahren einen der wenigen kostenlosen Stellplätze der Region an, leider war dieser schon gefüllt
Wir bleiben 2 Tage in Launois sur Vence hängen, ein kleines verschlafenes Dörfchen mit geräumigen Parkplatz
Nur 2 Wohnmobile verirren sich in dieser Zeit hierher, somit können wir uns auch das große Hinweisschild direkt an der Autobahn erklären, man möchte schon gerne ein paar mehr Touristen hier im Ort. Eine neue Ver- und Entsorgungsstation wurde ja auch extra errichtet. Wir nutzen die Zeit, um endlich mal die Markise komplett auszufahren und diese zu reinigen. Alle Flecken haben wir nicht wegbekommen, aber es sieht schon bedeutend besser aus. Dem Kühlschrank ging es auch noch an der Kragen. Mittlerweile hasse ich den Kältespeicher, obwohl man damit kräftig Werbung macht. Dieser ist aber einfach nur hinderlich, da sich dort das Eis zuerst ansetzt und dementsprechend lange braucht, um abzutauen. Für was auch den Speicher? Entweder man hat Strom oder man hat keinen! Ich baue ja den Kühli nicht aus, damit ich mit diesem am Strand kühle Getränke geniessen kann. Bei einer tragbaren Kühlbox macht das hingegen Sinn:
Oben schon genug Eis und unter den Kühlakkus umsomehr!
Samstag Nachmittag landen wir kurz in Luxemburg und tanken billig voll
Zurück in Deutschland wird in Saarburg noch das Womo bearbeitet, also Wasser tanken und von außen mal wieder gründlich waschen:
Noch ein kurzer Blick auf die Saar, danach fahren wir bis Saarlouis auf den kostenlosen Stellplatz
Wir besuchen schon seit geraumer Zeit eure Webseite (so wie ihr die unsere ja vielleicht auch), aber seit ihr eure Stella habt, freuen wir uns jeden Tag auf eure Berichte. So ein feines Hundi; sie ist euch bestimmt ihr Leben lang dankbar, dass ihr sie zu euch genommen habt. Bei den Fotos, wo sie auf der Trittstufe steht, mussten wir richtig schmunzeln. Wie schlau und pfiffig sie ist. Stella ist anscheinend auch gern an Bord. Und bei der Liebe, mit der ihr über sie schreibt, hat sie es bestimmt richtig gut bei euch. Wir finden es schön, dass ihr einem Hund aus dem Tierheim eine Chance auf ein ganz anderes Leben gegeben habt.
Also, wenn es nach uns ginge, bräuchtet ihr nur noch über Stella berichten und vor allem Fotos von ihr machen. Oder mal einen Tag aus ihrer Sicht beschreiben. Wir haben sehr viel Freude an euren derzeitigen Berichten. So, das wollten wir euch endlich mal sagen.
Habt eine gute Zeit in Freiburg und auf euren weiteren Reisen.
Herzliche Grüße
von Herbert und Annette