Von der Trollleiter zur Trollwand

Neue Übung für Stella – nach Männchen kommt Stehen

Überall die üblichen, verdächtigen Tagesterroristen

Kuschelcamping am Tag

Norwegen, die unbekannte Zivilisation – wo wird es hier wohl noch hingehen… 🙂

Andere sind nur im Doppelpack unterwegs

Die europäische Maut an einem Reisebus einfach erklärt (sicher nur der Grundbausatz)

Hier nochmal für euch Regen, Wind und Wolken im Zeitraffer:

Sobald aber der Abend angebrochen ist und alle Reisebusse und PKW wieder im Tal verschwunden sind, wird es hier oben auf ca. 700m ganz schnell ganz ruhig. Man teilt sich dann den Platz nur noch mit 3-4 anderen Campern:

Der große Vorteil der langanhaltenden Dämmerung im Norden: Man hat am Abend nochmal bei Tageslicht den Trollstigen fast für sich allein, vorrausgesetzt das Wetter macht mit und der Nebel lockert auf:

Keiner da, nur wir und der Fels

Wir haben Glück, die nasse und 4°C kalte Luft macht die Stimmung noch imposanter, leider aber auf Dauer nicht erträglicher

Schnell zurück ins 25°C warme Womo. Tauschen möchten wir jetzt weder mit den auf der Nachtlagersuche befindlichen watschelfüssigen Fahrradfahrern:

Noch mit der Klappdach-Campingbusfraktion:

Denn Beides ist am Ende nur ein Zelt ohne Heizung, buaaarrr 🙂

Naja so schlimm kann die Kälte nicht sein, wenn es mitten in der Nacht noch für eine (Mutproben)badestunde mit Fratzenbuchpräsentation reicht. Fremde Nacktfotos werden hier jedoch nicht veröffentlicht 🙂

Es nutzte nix, wir ließen den Troll allein, denn das Wetter wollte nicht wärmer und besser werden, also ging es gegen 24Uhr runter von der Troll-Leiter:

11 Haarnadelkurfen ohne Gegenverkehr

Unten angekommen empfing uns ein leuchtender 3-köpfiger Troll – na toll

Ein Lichtblick 1Uhr in der Nacht

Wir ließen uns erst einmal auf dem Rastplatz direkt zwischen dem Trollveggen und dem Romsdalshornet im gleichnamig gelegen Romsdal nieder. Am Morgen darauf (wie immer gegen 12Uhr) wurden wir überwältigt von den gewaltigen Felswänden:

Auf der östlichen Seite von 0m auf 1550m…

…und auf der westlichen Seite von 0m auf 1797m

Erst etwas im Nebel, später aber in voller Pracht. Viele kennen nur den Trollstigen vom Hörensagen, das unweit entfernt gelegene Gebirgsmassiv Trolltindende ist aber mindestens genauso faszinierend, denn hier befindet sich u.a. die höchste lotrechte Steilwand Europas, die Trollveggen – 1000m an maximaler Höhe mit teilweise 50m Überhang

Fotoshooting war wieder angesagt…

Voilà, Wackelbilder fertig – einfach draufklicken:

Hier hilft keine Polizei mehr, eine verlockende Kletterwand und ein Base-Jumpingverbot haben schon einige mit in den Tod gerissen

Der Troll hat gut lachen und wird alles überleben

Da ist so eine Hausdachkletterei wesentlich ungefährlicher 😉

Unterm Dach befindet sich dieses Souvenirgeschäft. Also gut, schauen wir doch mal spaßeshalber rein, wer weiß…

Oha, die Küche ruft – der Milchreis rührt sich nämlich nicht von allein:

Essen fertig

Wir könnten sogar die neuen Sitzgarnituren ausprobieren und draußen futtern…

…bei fast wieder angenehmen Temperaturen 😀