Den Trollen ganz nah

Habt ihr den schon Geiranger und den Trollstigen besucht? Diese Frage mussten wir uns schon öfters anhören. Also gut, damit wir das auch mit “JA” beantworten können, sind wir dieses Jahr das erste Mal in diese touristischeren Ecke vorgedrungen. Unterwegs natürlich wieder viele kuriose und interessante Dinge am Wegesrand entdeckt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Wir verließen unser Staudammplätzchen, unweit davon gibt es noch ein wasserfallloses, ruhigeres Plätzchen für alle Kassettendeckfreunde, denn wo ein vorhandenes Trockenklo, da auch größere Ansammlungen an Thetfort C200 und den größeren Brüdern C260 bzw. C400 nicht weit. Wir wollten niemanden bei der Entsorgung stören, also ging es gleich weiter 🙂

Oha, die “Tour de Norge” läuft gerade…

… sogar mit Begleitfahrzeug und Ersatzrädchen

Ein Zelt für mich, ein Zelt für dich

Kurz bevor wir auf der RV63 die Geiranger-Serpentinen hinunterschlichen, wurde es nochmal fast tief winterlich:

Eine Art gefrorener Gletschersee, muaaarrr – hier baden wir aber nicht

Oldtimerfreunde sind hier überall unterwegs, auch im LKW-Segment – super, da lassen wir doch gleich alle gemeinsam die Hupen spielen

Fährt man in den Abendstunden, hat man im Norden zwei Vorteile: Ruhe auf der Straße und die Sonne lässt meist nochmal die Lichtlein raus

Hier ahnten wir noch nicht, dass das erst einmal die letzten Sonnestrahlen für halb zehn am Abend sein werden…

Auch in Norwegen gibt es ein paar Steinschilder, allerdings nur für die Höhenangabe, Portugal lässt kurz grüßen

Anhalten verboten

Die neuen…

…und die alten Geiranger-Serpentinen liegen eng beieinander

Ihr da unten, genießt die letzten Sonnenstrahlen für dieses Jahr 😀

Der Geiranger-Campingplatz ist immer gut besucht, kein Wunder bei diesem Ausblick:

Ein Dank geht an die Geiranger-Webcam, welche für uns das Zenario der kleinen Bötchen im Hafen nachstellte

Im Ort Geiranger halten wir nur kurz u.a. für wichtige Geschäfte:

Eigentlich sind wir hier am Campingplatz auf der Suche nach Bekannten, dann fiel mir aber ein, die stehen ja wo anders. Also nur mal drübergeschlendert:

Das ist ein Nachteil vom Fahren in der Dämmerung, wenn einem solche LED-Power entgegenkommt und der von frischem Elchfleich träumende Fahrer 5 Sekunden braucht um von Megafern- auf mickriges Abblendlicht umzuschalten. Vorteil: Mein Kopf leuchtet dann noch einige zeit von selbst und Dana braucht keine Leselampe 😀

0:30Uhr in der Nacht – alles schläft

Auf dem Weg, die anderen gegenüberliegenden Serpentinen zu erklimmen, sahen wir von oben einen coolen Campingbus:

Wer die Einfahrt zu diesem CP kennt, fragt sich schon: Wie geht das mit oder ohne Hänger? Die gefühlten 50 Fahrräder und Kanus auf dem Dach lassen einen dann nur noch staunen. Oben auf dem nächsten Pass angekommen, legten wir schliesslich an, denn hier warteten schon unsere Bekannten:

Für halb 2 in der Nacht war es hingegen schon zu spät, also Ruhe bewahren und abwarten

Am Morgen darauf setze langsam das Schmuddelwetter ein und die Sightseeingbusse leerten sich, noch bevor sie überhaupt gefüllt wurden

Bei Regen ist es drinnen am Gemütlichsten. Wer fleißig die RMI und den Bordatlas ließt, wird Udo vielleicht sogar schon kennen. So verging ein schöner Nachmittag wieder viel zu schnell – euch noch eine gute Weiterreise

Wir blieben hingegen noch einen Tag länger hier auf dem Rastplatz:

Der faule Sack im Womo schickt nur die Damen raus…

… denn er möchte gerne allein die interessanten Objekte auf dem Platz beobachten 😉

Horch, was kommt von drinnen rauß? Hollahi, hollaho!

Zwei Hunde auf einer Pinkelpaus, hollahiaho!

3,5t werden immer überbewertet 😉

Wird man bei dieser Vermietfirma auch in deutsch eingewiesen?

Zwei Tage später, die Straßen wurden langsam trocken…

… so konnten auch wir wieder am Straßenverkehr teilnehmen

Wo wir auch halten, wenn eine Wiese in der Nähe ist, testet Stella immer erst die Rasenqualität. Vielleicht meldet sich ja irgendwann zwecks Jobangebot ein Hausmeister eines Fussballstadions

Hier im Eidsdal endet die Straße und es bleibt nur die Möglichkeit schwimmen oder Fähre, wir nehmen für 235 Kronen die motorbetriebene Variante:

Und der Haifisch, der hat Zähne

Und die trägt er im Gesicht…

In Valldalen die berühmten Erdbeerplantagen (leider noch ohne fertige, rote Früchtchen)

Ein Margeritenfeld auf dem eigenen Hausdach, das läßt sicher jedes Frauenherz höher schlagen

Nicht einmal hier könnten wir uns richtig verstecken…

…und da passen wir nicht rein 🙂

Gegen Abend begann am Fluss Valldøla die unter tschechischer Flagge geführte Kanutour:

Das nächste Mal aber bitte nackig. So ein paar Weicheier, buaarrr uns friert es, schnell zurück ins warme Womo, ein paar weiche Eier auf dem Herd ansetzen 😀

Auf dem Weg zum berühmten Trollstigen, fanden wir ein Plätzchen am Straßenrand:

Mitten in der Nacht wachte ich gegen 5:50Uhr notgedrungen auf, um einen Funktionstest der Heizung vorzunehmen, dabei täuschten die schon vorhandenen 1,3A Ladestrom nicht über die aktuelle Temperatur hinweg

Guten Tag, Herr Kollege

Geht es hier auch zum Wallfahrtsort aller schizophrenen Persönlichkeiten im Internetze? 🙂

Zum Glück dürfen die nicht überall rein – Stella nimmt das gerne in Kauf

Typische Angewohnheit in Terroristenecken:

Überall persönliche Häufchen hinsetzen

Geschmackssache, es reicht doch, wenn man sich mit Souvenirs eindeckt, oder? Und wenn schon einen Haufen, dann mit persönlicher Grabsteinwidmung, wie z.B. am Polarkreis:

Schon wieder originell

Braucht noch jemand etwas fürs Wohnzimmer zum Hinstellen oder -hängen? Bitte melden 🙂

Kommen wir nun zu den anderen Fotoshooting-Mitbewerbern, weswegen wir ja eigentlich hier sind:

Hier ist das Eis wärmer, als die Außentemperatur 🙂

Die Vorbereitungen laufen…

Na gut, ich gebe es zu, wirklich sind wir natürlich nur wegen der imposanten Trollleiter da:

Faszinierend und von oben wie im Miniaturwunderland

Die Aussichten bei Stella sind dagegen von anderer Art…

…das frische Bergquell scheint jedenfalls überall sehr gut zu schmecken