Schwimmstunde in der Lagunenbucht

Zur Feier des Tages haben wir am heutigen Sonntag nicht wie üblich einen für Außenstehende langweiligen Strandtag eingelegt, nein diesmal stand die Erkundung einer der naheliegenden Lagunen des Naturparks Ria Formosa auf dem Programm. Gleich ein paar Meter hinter dem Stellplatz verändert sich die Küstenlandschaft vom einfachen Sandstrand in ein teils sehr grünes und etwas schrofferes mit verschiedenen Kaktenarten bedecktes Lagunenparadies.

Spitze Angelegenheiten

Die Müllsammler waren auch mehr als erfolgreich und die gesammelten Werke warten nun auf den Abtransport

Der Wahnsinn, was sich da alles ansammelt

Vorbei an einer (alten) Brunnenanlage.

Hier wird das Trinkwasser für die Stellplatzbewohner entnommen (kleiner Scherz)

Leider haben wir nicht an unser Teleobjektiv gedacht, denn bei Ebbe kommen hier überall die Krabben aus ihren Löchern. In die Eimerinhalte der vielen (hoffentlich nicht illegalen) Sammler haben wir aber nicht geschaut, so wissen wir auch nicht 100%ig, ob die kleinen Tierchen auf deren Liste stehen. Sobald man sich diesen etwas nähert, verschwinden alle ruck-zuck in ihren Löchern, das sieht richtig putzig aus. Ich meine damit aber nicht die Sammler 😉

Das ist aber nicht das Modell “Lochkrabbe”

Ja, eine Umleitung ist hier sinnvoll, denn ein Weidezaun in Verbindung mit nackter Haut kommt nicht so gut 😉

Immer mal wieder müssen wir kleine Bächlein bzw. ausgespülte Rinnen überqueren

Von oben hat man einen phantastischen Blick auf die Lagunenlandschaft

Ein letztes Mal für dieses Jahr machen wir unser Boot startklar. Aber irgendwas fehlt hier. Richtig, der Außenborder – so kommen wir nicht weg und zum Rudern habe ich jetzt auch keine Lust 😀

“Hilfe! Wer rettet mich, die Killermöven kommen”

Den gleichen Rückweg wollten wir nicht nehmen, denn es ging teils sehr schlammig zu. So haben wir beschlossen, am Sandstrand gen Stellplatz zu laufen. Die herannahende Flut kam dann doch schneller als gedacht, so hatten wir Mühe, die Kamera mit hochgehobenen Armen trocken über die Lagunenlandschaft zu bringen. Für Stella wurde nun die angepriesene Schwimmstunde eingeleitet, denn sie hat die kürzesten Beinchen von uns Dreien 😉

Ein paar kleine Wasserläufe hatten wir hier schon überwunden

Sieht aus wie Stein, ist aber nur eine Art Lehm

Es half aber nichts, wir kamen einfach nicht an den Strandabschnitt, welcher uns zum Stellplatz führen würde, heran. Die Flut war einfach schneller

Also Rückzug und gleichen Weg retour – macht aber nichts, ist eh fast die selbe Strecke, nur ein anderes “Ufer”

Auf dem Stellplatz hat man die heutigen Flugojekte auf bemannt umgestellt…

… und Stella kümmerte sich um die Bewachung der vom fliegenden Händler erworbenen zitronenartigen Orangen

Liebe Grüße an alle lesenden Stellplatznachbarn 😉

Temperatur: 23°C – 17Uhr (MEZ)
Wetter: erst bewölkt, später Sonnenschein
Gefahren: 0km
Gelaufen: 4km
Solarertrag: 118,7Ah
Kaffee seit 23. Juni 2014: 567x (Stand 3086)