Mariestad bis Ystad

Unsere fast letzte Etappe, bevor wir wieder übersetzen, führte uns u.a. entlang dem Vänernsee. Hier legten wir eine Zwischenübernachtung ein, denn direkt am Hafen in Mariestad gibt es schon länger einen, mittlerweile neu angelegten, Stellplatz. Eigentlich kostet dieser aktuell 140Kr pro 24h, hier hing aber ein großes Schild am Automaten, dass ein Tag bzw. eine Übernachtung kostenlos ist – also ließen wir uns nieder. Unterwegs natürlich wieder schicke Oldtimer und viele Flaschen gesehen 😉

Diese Sammelleidenschaft lassen wir nun auch ausklingen. 1599Kr mit schwedischen und norwegischen Getränkebehältnissen haben wir damit erwirtschaftet, was ca. 180€ entspricht. Davon haben wir unsere Lebensmittel gezahlt. Hier werden wir auch nächstes Jahr ein neues Projekt starten – mal schauen 😉

In Mariestad folgten wir den Bodenschildern

Bei Dunkelheit (südlicher und weiter östlich wird es leider schon wieder eher dunkel 🙁 ) ließen wir uns auf dem Stellplatz nieder

Und so schaut es tagüber aus, mal einer der wenigen, “richtigen” Stellplätze in Skandinavien. Im Nordic Camper Guide werden ja meist nur Naturparkplätze beschrieben. Hier hingegen hat man Wasser, Strom, Mülleimer und eine V/E-Station am Platz. Das ganze auf Asphalt macht sich bei Regen sehr gut – vor allem, wenn der Hund raus und rein will 😉

Apropos Hund – das Womo hinter uns war bestückt mit drei Personen und 6 Hunden. Was es nicht alles gibt, wahrscheinlich braucht man da keine Betten mit Decken und Kissen mehr 😀

Mal eine etwas andere Sitzgelegenheit

Die Boote hier werden nun auch nacheinander aus dem See geholt. Tja, die Saison mitten im August scheint schon fast gelaufen zu sein

Das waren auch schon die sonnigen Stunden auf den Bildern. Da sich aber wieder neue Regenwolken anbahnten, haben wir beschlossen, weiter zu fahren. Den Sonntag als Ruhetag kennt man hier in Schweden weniger, viele Geschäfte haben rollende Woche und auch die LKW rollen die ganze Woche:

Überall die berühmten Gigaliner unterwegs, hier allerdings die Light-Varianten, denn die Richtigen mit 30m Länge und 90t zGG habe ich leider nicht vor die Linse bekommen. Und so schauen die (normalen) von der Seite aus:

Gigaliner

Gewaltige 4,40m gegen ca. 3m Höhe

Unsere Stella hat auch im Norden ihre Pfoten im Spiel 😀

Vereint: Schwedenstahl und Pappmaschee

Unser topaktuelles Navi (Bj. 2004) zeigt uns den Weg ans Meer – mehr sehen wir eh nicht 😀

Wir sind in Ystad – man wird begrüßt, von den 2 berühmten Wassertürmen u.a. bekannt aus Wallanders “Die Rache”

Wir haben aber auch ein kleines Fahrzeug…

Ein Volvo mal ausnahmsweise nicht in Schweden zugelassen

So schaut Ystad aus – jedenfalls diesmal, denn diese Ecke hatten wir schon vor geraumer Zeit erkundet: Steine und Krimi-Stadt

Nun stehen wir in Smygehuk, dem südlichsten Punkt Schwedens. 2012 standen wir hier mal eine Woche auf einem knallvollen Stellplatz, damals kostenlos. Nun steht hier ein Schild mit 100Kr (12€) und im Stellplatzführer (2007) wurde eine Gebühr von 50Kr angegeben. Ist also etwas flexibel hier 😉