Gratis Fähre Lofoten – Bodø

Ist man am südwestlichsten mit dem eigenen Fahrzeug erreichbaren Punkt der Lofoten angekommen, gibt es für ein Weiterkommen eigentlich nur zweieinhalb Möglichkeiten. Entweder alles auf dem Landweg zurück (bis Narvik ca. 350km und Fauske nahe Bodø knapp 600km), auf dem Rückweg eine der beiden kürzeren Fährverbindungen (von Svolvær bzw. Lødingen) nutzen oder direkt die Fähre von Moskenes nach Bodø nehmen. Die letzte Möglichkeit würde für unser Mobil mit 8m Länge umgerechnet 212€ kosten. Nun kann man seit dem 1. Juli mit einem kleinen “Trick” gratis übersetzen und man bekommt gleich noch zusätzliches Sightseeing geboten. Und zwar sind seit Mitte des Jahres Fährverbindungen , welche 2019 weniger als 100000 Passagiere transportierten, kostenlos. Das kommt für uns wie gelegen und wir buchen vorab eine Fähre von Moskenes auf die vorgelagerte Insel Værøy, anschließend eine weitere Fähre von der Insel nach Bodø. Da erst in 2 Tagen das nächste Übersetzen möglich ist, verkrümeln wir uns ein wenig am Zipfel der Lofoten:

Hier auf dem Rastplatz schlägt das Wetter zur Abwechslung mal ein wenig um:

Unsere Buben haben trotzdem Spass mit ein paar Spaghetti (getarnt als gefundene Bürstenbüschel)…

…und Dana sichert uns derweil das Abendessen

Vom warmen Bett rausgeschaut, möchten wir jetzt nicht mit den richtigen Campern tauschen

Ein obligatorischer Abstecher in Å darf natürlich nicht fehlen:

Auf den letzten Kilometern geht es wie immer etwas enger zu

Der letzte Parkplatz auf dem “Festland” der Lofoten in Å. Hier darf man eigentlich nur maximal 6h stehen – wir bleiben aber mit ein paar anderen über Nacht – ist ja schon Nebensaison 😉

Am nächsten Tag nach einer Miniwanderung…

…verkauft Moritz in der berühmtesten Bäckerei auf den Lofoten noch die letzten Zimtschnecken

Dann reihen wir unsnach einer weitern Übernachtung langsam auf Spur 17 ein…

…und warten auf die Fähre

Zum Glück haben wir vorgebucht, denn man liest als Info der Fährgesellschaft Torghatten:  Ca. 2/3  Buchungen und 1/3 Fahrzeuge, welche vor Ort mitgenommen werden. Es wird richtig voll und wir müssen rückwärts rein, da die Fähre über Værøy nach Bodø schippert:

Man musste sogar nochmal umdisponieren und das PKW-Deck öffnen, da nicht alle reinpassten

Der 25,25m lange LKW musste u.a. dafür wieder raus

Nun stehen wir spontan auf Værøy – genial