Leben auf oder neben der Spur

Wir wachen auf, schauen aus dem Schlafzimmerfenster raus und sehen:

Ein Schiffchen

Das ist aber schön, ein Logenplatz direkt am Strand. Dann schaue ich im Wohnzimmer nochmal raus und sehe unsere persönliche Ver- und Gebotstafel direkt vor unserem Womo:

Metall- oder Blechzelte, wie bei Petsi´s neuester Wortschöpfung, werden nicht erwähnt, also verhalten wir uns einfach unauffällig. So stehen wir auch schon vor dem nächsten wichtigen Problem eines Strandcampers, was anziehen, bei anfänglichen 14°C am Morgen:

Ich weiß, viele Leser hätten jetzt gerne die Bekleidung anders herum, aber ich werde meinen männlichen Andonis-Körper heute nicht komplett entblößen 😉

Die Fussduschen sind sogar noch in Betrieb

Bevor es ins Wasser geht, schaut Dana erst einmal, wo die 16°C am Wärmsten sind 😉

Das mobile Leben am Straßenrand ist so schön 🙂

Dazu ein letztes Wort zum Calpe-Blog:

Auch wenn dieses öffentliche Tagebuch (das hat ein Tagebuch so an sich) meist im gleichen Schreibstil aufgebaut war, konnte man zwischen den Zeilen immer einige Informationen heraus lesen, negativ wie positiv. Manche nahmen diese Informationsflut zur Belustigung andere bitterernst und wieder andere hätten gerne mehr von der ganz großen… gelesen. Ich könnte jetzt noch eine chronologische Reihenfolge niederschreiben, wie sich diese “hintergründige qualitativ hochwertige Diskussion” in 3 Blogs aufgeschaukelt hat und anschliessend in andere Blogs übergeschwappt ist, mache ich aber nicht, obwohl dies in der heutigen Nacht schon von ein paar meiner intellektuellen Gehirnzellen zurecht gelegt wurde. Alle die hier beteiligten Leser und Blogger mit oder ohne sachlichen wenn nicht sogar primitiven Gegenkommentar haben dieses Tagebuch sehr gerne gelesen, sonst wüsste man nicht so gut darüber Bescheid 😉 Nichtsdestotrotz waren auch wir nicht mit jeder Äußerung aus Calpe einer Meinung, so lummern wir sehr wohl gerne primitiv auf der Straße herum, haben aber ebenfalls mit dubiosen Gestalten auf der Straße Bekanntschaft gemacht. Auch begaben wir uns schon freiwillig in Horden von mindestens 20 dastehenden Wowa´s angetrieben von mindestens 30 vor sich hinlaufenden roten i20 Generatoren, wurden schon ausgeräumt und möchten daher nicht überall mehr auf dem Präsentierteller unser Womo fallen lassen. Der Artikel mit der g. g. p. S. bot natürlich eine riesen Angriffsfläche und brachte das Fass letztendlich zum Überlaufen bzw. eher zum Umkippen, da hätte man ein wenig mehr Sorgfalt im Geschreibsel walten lassen müssen.

Daher gibt es für uns nur eine ganz große (nicht primitive dafür gequirlte) Schei…

In diesem Sinne, lasst es euch gut gehen in “Klein-Gibraltar” 🙂

Noch ein kurzer Blick auf den am südlichen Ende befindlichen Stellplatz und schon waren wir auch hier wieder verschwunden:

Was will uns der LKW mit dem rost-braunen Fass wohl sagen….

Cullera

Unterwegs natürlich wieder unvollendete Gebilde aus.. Wie hieß gleich nochmal der Baustoff?

Eine Straßen-Akropolis der Moderne, davon nur ein kleiner Ausschnitt, das gesamte Ausmaß bekamen wir nicht auf die Linse

Valencia rückte immer näher und wir zogen eine Durchquerung ohne Navi und detailiertem Stadtplan in Betracht. Zwar ein etwas schwieriges Unterfangen, aber wer schon Barcelona und Rom durchquert hat, kann auch hier hineinstoßen 😉

Noch ein paar enge Straßen mitgenommen:

Und schon haben auch wir die lebendige Stadt mit den imposanten Bauwerken wieder verlassen und fuhren in die Nacht hinein:

Dunkel war´s…

… der Mond schien helle…

…als unser Phoenix blitzeschnelle, langsam nach Tarragona fuhr.

Gute Nacht

Temperatur Luft: 12°C – 3:30Uhr, 18°C – 12Uhr, 19°C – 18Uhr
Temperatur Wasser: 16°C
Wetter: Sonne und Wolken
Gefahren: 335km
Solarertrag: 83,9Ah