Ein Tag in Dresden

Heute morgen sind wir von Boxdorf Nahe Moritzburg nach Dresden auf den Stellplatz am Käthe-Kollwitz-Ufer umgezogen. Eigentlich nur, weil wir noch zum Schifffahrtsamt wollen, um unseren Außenborder und das Schlauchboot gegen eine einmalige Gebühr anzumelden. Man liest ja immer: Boote mit Motoren bis 5PS (15PS neu) sind führerscheinfrei. Es macht aber trotzdem Sinn, sich wenigstens zu registrieren, da man mit einem Kennzeichen im Ausland besser abgesichert ist (Diebstahl, Herkunft…). Leider machte das Wetter nicht so richtig mit, dank Luftmassengrenze mal von Westen, dann wieder von Osten kommende Regenwolken.

Der kostenlose SP in Boxdorf, etwas schräg und durch die angrenzenden Industrieanlagen auch Lärmbelästigung in der Nacht. Wer aber noch etwas aus dem Campingbedarf benötigt, ist hier genau richtig:

Direkt nebenan der gut sortierte Zubehörladen

Im Trockenen fahren wir bei schwülwarmen Temperaturen ein kleines Stück zurück in die Dresdner Innenstadt hinein und lassen uns Nahe der Elbwiesen, wo auch jeden Samstag der große Elbflohmarkt stattfindet, nieder:

SP Käthe-Kollwitz-Ufer

Für kurze Spaziergänge hat das Wetter ausgehalten

Die Stadt Dresden hat auch die Gebührenschraube entdeckt, auf dem Busparkplatz zahlt man für 24h satte 48€ Parkgebühr! Auch die Stellplätze ziehen immer mehr an und die Kuschelbettabgabe von 1,30€ pro Person gehören auch hier neuerdings dazu.

Dicke Wolken saugen an den Bordbatterien 😉 und die Kaffeemaschine saugt mit, da kann nun auch der neue Booster etwas entgegen wirken. Bei der Kaffeeproduzierung fließt ein Entnahmestrom von ca. 140A, für diese halbe Minute kann ich nun den Strom etwas begrenzen und 40A Ladestrom von den Starterbatterien liefern lassen. So sind es “nur” noch 100A und die schon etwas entladenen Gelbatterien werden nicht ganz so stark belastet. Für 1-2 Minuten ist das wie ein verlängerter Motorstart, man darf nur nicht vergessen auszuschalten ;-D

Lieber 41,6A statt 48€ 🙂

Nach dem Abendbrot sollte es eigentlich zum Public Viewing gehen, aber da waren wieder die Wolken. Ab dem 2:0 für Deutschland war es eh langweilig geworden und ich habe auf Polizeiruf:110 umgeschaltet. Die Komissare Bukow und König sind mittlerweile meine Krimilieblinge. Die nachfolgende Torreihe haben wir dank vorrätiger Raketen- und Knallerbestände trotzdem gut mitbekommen – jedes Tor ein paar Effekte.