Caravan Salon 2014 – Tag 2 Fahrzeuge
An unserem zweiten Tag auf der Messe wollen wir euch mal einen (klitze-) kleinen Überblick der ausgestellten Fahrzeuge geben, sowohl in als auch außerhalb der Hallen. Wie gesagt, nur eine kleine Auswahl, denn auf den Stellplätzen tümmeln sich allein schon ungefähr 3500 Womo´s und Wowa´s.
Die Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und so macht der Eine Bilder von seinem zukünftigem Fahrzeugmodell (Alkoven, Teilintegriert oder Vollintegriert bzw. Expeditionsniveau), der Nächste nimmt die Wohnwagenmodelle genauer unter die Lupe und ein Dritter hat es nur auf Zubehör abgesehen. Ich habe einfach mal versucht eine bunte Auswahl zu treffen, wobei ich natürlich gerne bei großen Alkoven-LKW oder Wohnbussen stehen bleibe, die sind nämlich in unserer Geschmacksrichtung 😉
Also erst einmal das Freigehege:
Die Morelo Reihe, ein noch relativ junger Premium-Hersteller. Eine der wenigen Reihen mit gleichen Fahrzeugen, denn normalerweise wird hier willkürlich der Platz besetzt. Naja, mit Geld geht sicher alles 😉
Zwischendrin immer mal eine Amischleuder als Wohnmobil…
… oder in der Pickup-Ausführung mit Wohnauflieger
Obwohl bekanntlich keine Selbstausbauer-Messe, sind doch auch ein paar Wohnbusse vertreten
Das größte Fahrzeug auf dem Gelände, nicht einmal Luxus-Volkner baut Doppeldecker aus
Geht aber auch eher in Richtung Hotelbus, wie z.B. bei Pangeo-Tours
Ein typisches Expeditionsmobil
Gediegener Luxus aus der frühzeitlichen Hymerperiode…
…oder einfach mal rostig…
… mit Spendenbox für nachträgliche Schweißarbeiten 😉
Große Individualmobile auf Busfahrgestell
Gewaltige Treppen(häuser) – wer macht hier die Kehrwoche? 😀
Andersfarbige Womos mit zwei Salatschüsseln, endlich mal ein Kollege von uns
Einen Besichtigungstermin braucht man hier nicht
Bunte Werbung fällt natürlich immer auf…
… genauso wie interessante Auf- oder Umbauten
Hier ein automtisches Dämpfersystem
“Erz” – eines der wenigen Womos aus unserer alten Heimat
Natürlich sind auch viele Wohnwagen…
… oder Kastenwagen am Start
Ob groß oder klein, alle Fahrzeuge haben neben dem Messebesuch etwas gemeinsam, sie werden begleitet von täglichem Fluglärm
Und nun kommen wir zu den Messeobjekten:
Wie jedes Jahr lässt man im Eingangsbereich Nostalgie walten, hier teilt sich meist kurzzeitig der Besucherstrom und jede Generation geht zu “ihren Fahrzeugen”, um in Erinnerungen aus der jugendlichen Campingzeit mit den Eltern zu schwelgen. Die vergangenen Jahrzehnte sind hier gemeinsam vereint.
Einer der wenigen Hersteller mit Monoque-Aufbau – hier hat das Wasser so gut wie keine Chance
Die Hersteller von Spezialmobilen werden immer gerne bestaunt
Hier werden mit dem Kennzeichen gleich alle Klischee´s bedient, den Russen ist das Beste nicht gut genug, hier beginnt man bei ca. 3-400000€ – so genau spielt das auch keine Rolle
Allein die Reifen sind eine Dimension für sich
Der Slide-Out – in Amerika fast an jedem Motorhome zu finden, jedoch meist rustikal ausgeführt
Bei diesen Mobilen sind diese einfach und klar gestaltet. Der Hersteller AL-KO hat sich ebenfalls der Problematik angenommen und Systeme mit nur wenigen Kilogramm Mehrgewicht auf den Markt gebracht
Hier bei Stauber Mobile ein Slideout von innen, statt der üblichen Raumbreite von ca. 2,40m hat man nun mindestens 3 Meter Raumgefühl zur Verfügung stehen
Und wenn man kein Slide-Out verbaut, kann man ja einfach Fenster an Fenster setzen – auch eine Art Raumgefühl 🙂
Wenn das nicht reicht, gern auch mit PKW-Garage. So braucht man nicht auf Erkundungstouren italienischer Innenstädte zu verzichten
Der Skydancer – ein etwas anderes Mobil. Hochgesetztes Fahrerhaus und zurückschiebbares Dach sorgen auf alle Fälle für Aufsehen
Spaciges und Kultiges, sowie Design-Studien findet man ebenfalls heuer auf der Messe:
Dieser Wowa wird bei Ebay versteigert – bis Sonntag abend läuft noch die Auktion
Auch auf dem Außengelände sind die Hersteller vertreten, hier eine Knaus Wowa Studie…
… mit aufklappbaren Heck
Aber auch an den genügsamen Individual-Urlaub wurde gedacht
Zu guter letzt für heute noch eines meiner Highlights: Der Amphibien-Wohnwagen von Sealander:
Ein fast normaler Wowa…
… wird im Wasser zum Boot
Für ca. 20000€ und bis 8PS motorisierbar kann man nun Wasser und Land erkunden, fehlen nur noch die Flügel 😀
Ein lustiges Zugfahrzeug hätte ich auch noch im Angebot:
Bis morgen, dann mit Zubehör und ein paar Neuerungen.
Mein Favorit ganz klar der Neoplan Bus als Womo !!! Ich selbst habe den Busführerschein und etliche Kilometer auf dem Neo Skyliner gefahren . Tolles Bussle.
Grüssle von der Adria
Jorgito
Hallo,
wenn ein Vollintegriertes WoMo, dann für mich nur auf Busfahrgestell mit Heckmotor und Frontlenkerfahrerhaus. Das andere sind alles Hilfskonstruktionen. Sonst lieber einen anständigen Alkoven.
Der Parkplatz ist auch oft interessanter, als die Messe selbst. Der Rost-Sprinter ist ja ein Ding. Ist das Farbe oder echtes Eisenoxyd? Aber Fragen kostet ja und Anfassen auch…
Gruß
Henning
Das ist Rostlack, kommt aus der Ratstyle Scene. Der Lack enthält Metallpartikel, die nach der Lackierung anfangen zu rosten und nach 3-5 Tagen mit einem Klarlack konserviert werden. Deshalb rostet ja auch der Plastik Kühlergrill..:)
VG TimoT
Danke für die tollen Eindrücke von “Draußen” und “Drinnen”! So bin ich zwar nicht da, aber doch dabei!
Herzliche Grüße
Mischa
Danke für die Eindrücke,
im Moment ist der FS auf Kur sonst hätten wir uns sicher irgendwo auf der Messe getroffen.
dein “Schubser” bezüglich “Morelo” bezüglich Geld war nicht nötig, bin selbst Morelo Fahrer und das “Premiumprodukt” hat keine Hähme verdient, es ist derzeit nach Volkner oder Ketterer ein sehr weit oben angesiedeltes Premiumprodukt.
Morelo ist eine Premium-Marke – keine Frage. Ich will da niemanden auf sein Lenkrad treten 😉 Mit dem Geld sollte ja nicht direkt eine Marke angesprochen werden, nur fiel es eben da auf. Das war die einzige durchgezogene Reihe von eine Marke bei sonst 3500 kunterbunt gemischen Fahrzeugen (selbst Concorde und Phoenix hat das nur teiweise hinbekommen). Wenn man dann noch sieht, wie willkürlich die Ordner arbeiten, obwohl direkt vor ihnen einige freie Plätze liegen und man trotzdem ein paar Kilometer um den Platz geschickt wird.
Geschlossenheit ist halt wichtiger Teil einer “Familie”, Bilder sagen einfach mehr.