Am Sognefjorden unterwegs

In nordwestliche Richtung gings von Lærdal weiter, nur ein Tunnel und ein paar Meter an der Küste entlang und schon steht man an der Fähre in Fodnes, welche eine Verbindung über den Sognefjörd aufs Nachbarfestland herstellt:

Fährbetrieb im 24h Takt

Wieder mal ein Wohnzimmerblick

Der eigentliche “Ort” Fodnes besteht sogar aus Häusern, sind allerdings nur ca. 3-5 von der Fähre keine 200m entfernt gelegen, hier kann man auch gut angeln (ich weiß, wie überall in Norwegen):

Weiter am Fjörd auf der RV53 entlang fanden wir kurz nach Naddvik ein schönes Plätzchen zum Verweilen:

Hier ist es auch nicht so überlaufen, denn die meisten nehmen entweder die Fähre oder sind auf direktem Wege Richtung Geiranger unterwegs. Trotzdem kommt das ein oder andere bewohnbare Vehikel vorbei, so auch diese beiden aus unserer ehemaligen Heimatecke. Rainer und Gisela bewohnen “nur” einen VW Caddy, sind aber voll und ganz zufrieden damit und haben sich alles schön eingerichtet – jeder hat halt andere Gewohnheiten und Bedürfnisse. Aus einer spontanen Einladung wurde ein schöner und lustiger Abend:

Unser VW Caddy ist für Einladungen etwas besser geeignet 😀

Direkt an diesem Rastplatz bringt auch ein größerer Wasserfal Nachschub in Form von kaltem, klaren Nass:

7°C warm

Zeit zum Angeln…

…und Kuchen backen – diesmal Süßes von der Walnuss

Noch ein letzer Schuss…

…vom Kaffeetrinken am längsten Fjord Europas…

… und schon standen wir auf dem nächsten Rastplatz

Eigentlich wollten wir den berühmten Tindevegen, eine mautpflichtige Abkürzung Richtung Norden, nehmen. Leider ist dieser für uns aber tabu, nicht wegen der Länge, sondern wegen der fehlenden Karte:

Hier in Øvre Årdal beginnt die enge Passstraße, die Mautstelle kommt aber erst auf halben Wege direkt auf dem Pass:

Ob wir da anderweitig durchgekommen wären, wollten wir nicht riskieren. Die 75Kr wären jedenfalls in Ordnung gegangen

Also wieder etwas retour aus dem Ort, wo einer der größten Aluminiumproduzenten weltweit ansässig ist: Hydro Aluminium. Mir fiel es nur ins Auge, da auch eine Zweigstelle in Vorarlberg betrieben wird:

Beinahe der halbe Ort besteht aus einer Firma

So können wir uns auch die riesigen Frachtschiffe erklären, welche den Minihafen anfahren

Wir nehmen lieber die Natur

Die vergangen zwei Tage am Fjord: