Zuviel Wind

Der heutige Tag begann bei uns mit einem seltenen Naturschauspiel:

Eine Wolke 🙂

Was hingegen an Häufigkeit zunahm, war das himmlische Kind, der Wind. Am gestrigen Abend wurde unsere Schmerzgrenze kurzzeitig überschritten, denn während wir gemütlich XY-Ungelöst schauten, schob der Wind ein paar kräftige Böen den Berg runter, so mußten wir die Schüsseln zum eigenen Schutz einfahren. Das hat bei der Crystop nicht ganz geklappt, denn auf einmal gab es einen Schlag und Ruhe war. Oh nein, da hat es sicher die Schüssel abgerissen. Ich bin gleich aufs Dach rauf und siehe da: Alles noch dran, nur der eingefahrene Zustand war nicht in der originalen Ruheposition, sondern die Schüssel hing am Küchendachfenster. Hää? Wie das gegangen ist? Keine Ahnung. Ich hab schnell alles abgeschraubt und wir konnten nach einem Reset die Anlage wiederbeleben:

Da unser kurzfristiger Besuch leider ausblieb, haben wir beschlossen am späten Nachmittag das schöne, aber windige Plätzchen zu verlassen. Den extra gebackenen Kuchen, werden wir nun selbst verspeisen 🙂

Apfel-Walnusskuchen…

… und natürlich frisch gebrühten Cappuccino

Dank Sonnenschein und guter Mitarbeit der Photovoltaikanlage auf dem Dach…

…wurde auch heute wieder am frühen Nachmittg die Ladeschlussspannung erreicht und die Batterien waren so gut wie voll geladen

Stella studierte schon mal die Karte, damit wir wissen, wie es weiter geht:

Ansonsten war wieder Sonnen angesagt und zu vorgerückter Stunde hat Stella Dana auf eine Schnorcheltour mitgenommen:

Normal will sie meist nicht raus, diesmal wollte sie nicht rein. Wahrscheinlich wartete sie auf einen der vielen freipinkelnden und ka… Hunde aus dem Dorf, die kommen nämlich immer direkt am Womo vorbei:

Es half nichts, wir starteten den Motor und mussten trotzdem 3x zureden, dann waren endlich alle Besatzungsmitglieder an Bord und wir konnten den Ort verlassen:

Zum Glück ist jetzt im Oktober nichts weiter los. Wir haben uns nämlich eine Weile mit einer Deutschen unterhalten, welche schon 12 Jahre hier wohnt. Sie meinte, in den Sommermonaten Juli und August tummeln sich dann bis zu 30000 Menschen in den vielen Hotel- und Appartmentanlagen.

Wir fahren nun weiter der Costa de la Luz entlang bis nach Tarifa, bekannt für eine der windstärksten Ecken von… für uns gerade gefühlt …ganz Europa. Die Windräder scheinen hier nie still zu stehen, die laufen bis zum Abbrennen durch 😉

Die Schatten werden länger…

… und der Wind treibt unbeeindruckt die unzähligen Turbinen weiter an

Unterwegs sehen wir auch wieder überall die vielen putzigen Zweibeiner, welche die Vierbeiner immer auf Schritt und Tritt begleiten, auch genannt: Kuhreiher

Nachtquartiervorbereitungen

Wirklich niedlich, die Vögelchen

So verließen wir schliesslich im Dämmerungslicht die “Bucht” von Tarifa und damit auch die Costa de la Luz

Unser nächstes Ziel wartete schon

Kurz aufgehalten von einem Unfall mit einer Verletzen und ca. 50 Schaulustigen

Unsere erste Amtshandlung: Volltanken

Herr Zapf zapft an der Zapfsäule fürs Reisezäpfchen 😉

Hier an der Tanke haben sogar die Eiswürfel einen eigenen Namen

Gegenüber wartete noch der Supermarkt, denn wir haben vom letzten Jahr ein paar Pfund übrig, die wir nun zum Kauf lustiger Dinge einsetzen wollen:

Unter anderem kauften wir einen 3kg Sack Spirelli (reicht der bis morgen? 😀 ) und eine 3,408 Liter Packung Frischmilch

Danach fuhren wir in den Berg ein und wurden nicht mehr gesehen 😉

Temperatur: 25°C – 15Uhr
Wetter: Sonnenschein und starker Wind
Gefahren: 99km
Solarertrag: 115,7Ah