Rad´l -Tour de Vorarlberg
Den Sonntag Nachmittag nutzten wir für eine ausgiebige Fahrradtour durchs Unterland Vorarlbergs. Das Wetter hatte auch nichts dagegen 🙂 . Kurz nach Mittag wollten wir zuerst Freunde von uns auf den Senkel gehen (waren aber ausgeflogen) , also sind wir gleich zum nächsten Ziel übergegangen und haben Dana´s ehemaligen Sommerarbeitgeber besucht: Das Eiscafe “Dolce Vita” in Hohenems:
Es war wie immer viel los, denn gutes Eis spricht sich herum. Die Produktion ist nun auch vergrößert und modernisiert worden, demnächst kommt noch der Außenbereich dran.
Unsere Fahrräder verlieren nach 1-2 Wochen immer etwas Luft, also zwischendurch immer mal eine Tanke aufsuchen und aufpumpen, danach fährt es sich gleich wieder, wie auf Schienen und wir konnten bei regem Fahrradverkehr mitschwimmen 🙂
Weiter ging es nun entlang dem Rhein im schönen Rheintal, dabei habe ich mich schon immer über die Schmalspurschienen gewundert (es ist nie ein Zug unterwegs gewesen), das klärte sich am Sonntag:
“Auf der Wiese haben wir gelegen und wir haben Gras gekaut…”
Bregenz, unser nächstes Ziel, war nun auch nicht mehr weit. Und so ging es unter anderem vorbei an einem geschnitzten ALF. Für mich als alter ALF-Fan Pflicht, das zu fotofieren. Das erinnert mich gleich an die vielen Hörspiele, die Dana und ich immer zum Einschlafen angehört habe (mein Tiefschlaf stellte sich dabei sehr rasch ein, während Dana die Kassette brav zu Ende angehört hatte 😀 ):
Am Bodensee wird schon langsam alles winterfest gemacht und die Sonnenkönigin zeigt sich nochmal von ihrer schönsten Seite, wobei ich das Luxusschiff eher schiach finde und einen nostalgischen Raddampfer vorziehen würde, aber über Geschmack… 🙂
So neigt sich der Tag dem Ende und wir mußten uns sputen, aber die Dunkelheit überfiel uns nichtsahnend, wie das Gespenst in der Geisterbahn. Und so sind wir Lichtlosen leider öfters mit Sätzen, wie: “Licht an” oder “das ist ein Gehweg” konfrontiert worden 🙂 Um unsere immer wieder kehrenden Hungerattacken endlich zu stillen, überfielen wir eine Dönerbude in Lauterach, frisch gestärkt konnten wir nun die restlichen Kilometer in völliger Dunkelheit im Sein des Nichts abspulen.
Keine Angst, das war nicht die Dönerbude. Aber man konnte so schön von der Straße reinschauen. Die Kühe hörten zudem noch Musik aus dem Radio 🙂
So wie der Fisch schaut, haben wir geschaut, als unser Bett in Reichweite lag. 80 Kilometer, seit langem wieder mal mit dem Fahrrad. Schön war´s.