Maskenland statt Baskenland

Sind wir schon an der spanischen Grenze, stechen wir auch gleich noch hinein. So fahren wir ein paar Kilometer bis kurz vor Figueres und biegen nach Peralada ab:

Ein kleines Örtchen mit einer großen Schlossanlage, dem Castell de Peralada. Das hatten wir aber erst nach unserem Besuch auf dem Schirm, denn wir wollten in erster Linie den Wohnmobilstellplatz beglücken. Übrigens eine gute Lage für alle Durchreisende oder Überwinterer Richtung Süden.

Gleich am Kreisverkehr befindet sich der Stellplatz…

…mit V/E-Station

Es wurde höchste Zeit, hat doch die Wasserpumpe schon Luft gezogen und die Toilette Salzwasser im Kanister zum Spülen bekommen. Wäsche waschen sollten wir auch mal wieder. Also insgesamt 390 Liter Wasser nachgetankt.

Koch- und Buntwäsche mit unserer 3kg-Maschine

Fertig

Anschliessend ein wenig durch Peralada geschlendert

Überall sehen wir wieder die Schleifen der Unabhängigkeitsbewegung

Mittlerweile wirklich überall, schon fast wie eine Plage – Unabhängigkeit hin oder her. Naja, wenigstens schaut das Symbol, welches das Land spaltet, selbst ganz hübsch aus

Einen kleinen Dorfladen, ganz nach unserem Geschmack, gibt es hier auch…

…und gleich nebenan eine super Bäckerei

Ach ja, hier ist uns auch aufgefallen, dass so gut wie alle eine Maske im öffentlichen Raum tragen. Scheint also wieder irgend etwas verschärft worden zu sein. In den Geschäften setzen wir sie natürlich im Ausland auf, um nicht anzuecken. So war ich natürlich einsam auf Dana wartend mit unseren Kiddies in einer Seitengasse unterwegs, kam prompt ein Polizist auf seinem Elektroroller um die Ecke gebogen. Hat mich aber nur freundlich darauf hin gewiesen. Puh, Glück gehabt – er hätte mich ja auch abstrafen können.

Schon lustig, was man dann so sieht: Maske auf, aber bei der Gassirunde wie immer schön beim Scheißen wegschauen oder vor dem Auto brav Maske auf und zum Rauchen besser ins Fahrzeug gehen. Nur Sex im Auto mit Maske habe ich noch nicht gesehen 🙂