Laukvik

Endlich sind wir wieder Viele:

War ganz ungewohnt, so fast ganz allein auf schwedisch bzw. finnischen Stellplätzchen:

Nun kommen uns überall Freunde und Bekannte entgegen:

An bekannten Ecken und auf der Durchgangsstraße E10 wird es somit wieder voller und nicht überall bekommt man auf Anhieb einen Übernachtungsplatz. Da kommen die jetzt ruhigen “Nebenstraßen” wie gerufen. So fahren wir bei Fiskebøl ab und schleichen ein wenig auf dem Midnattsolveien entlang. Unweit der Fähranlegestelle liegt unser erstes Plätzchen:


Am Abend noch zu sechst auf dem Kai – nun allein zu Haus

Na Hauptsache es ist ein Spielplatz in der Nähe…

…wenn nicht, wird im Alkoven (meist friedlich) gespielt

Ein Fach mit Bücher, eine Legokiste und ein paar Strandspielsachen haben wir aktuell dabei – mehr braucht es eigentlich nicht.

Auf der Suche nach einem frischen Brot ist nun die hungrige Meute in Laukvik gelandet:

Hier deckt der Matkroken, ein kleiner Tante-Emma Laden unser Bedürfnis

So bleiben wir zwischen Stockfischgestellen und Mole 2 Tage hier

Alternativ gibt hier auch einen offiziellen Stellplatz mit Campingplatzcharakter, denn ein kleines Servicehäuschen bietet im Aufenthaltsraum neben Waschmaschinen und Trockner auch Duschen und Toiletten an. Für umgerechnet 20€ ohne und 25€ mit Strom kann man da verweilen:


Der örtliche Spielplatz – einfach, aber funktional. Ein paar Europaletten, ein Abwasserrohr, bisschen Geländer – fertig. Woanders braucht man da sicher eine Baugenehmigung mit 3jähriger Vorlaufzeit und ein dickes Buch mit CE und DIN Aufklebern

Meist sonnig und mit wenig Wind gespickt, kann ich nun hinterm Womo die letzten Bräunungsakzende setzen, während Dana der Angelkunst nachgeht. Scheint sonst eine stürmische Ecke zu sein, worauf diverse Maßnahmen hinweisen. Die riesigen Felsblöcke sind nochmals mit dicken Eisenstangen verankert und selbst so ein einfacher Stromverteiler kommt verstärkt daher:

Der örtliche Gedenktstein hatte in der Vergangenheit jedenfalls viele Sturmopfer zu beklagen:

Etwas ungewohnt, sind es doch sonst so gut wie immer Gedenkttafeln der Todesopfer aus den Grausamkeiten des 2.Weltkrieges

Das Brot schon längst in den Bäuchen verschwunden, legt Dana schnell noch einen Preiselbeerkuchen nach – das mit den Haaren vom Kopf … gewinnt langsam an Bedeutung 🙂

Gute Nacht