Endlich! Es geht weiter

Wir waren nun 14 Tage an ein und dem selben Platz, für manche der ganze Urlaub. Als Wohnmobilreisender ist man eigentlich immer unterwegs und bleibt selten länger als 3 Tage an einem Ort. Wir warteten ja noch auf unser Päckchen mit dem neuen Modem, damit wir den vollen Internet-Empfangsradius ausnutzen können, bis Mittelschweden und -Norwegen ist nun kein Problem. Der Platz war zum Warten aber genau richtig, das Wetter spielte, abgesehen von 2-3 kurzen Schauern, immer mit und wir wurden mit viel Sonnenschein verwöhnt, ist man garnicht gewohnt vom eher typischen wechselhaften Wetter in Skandinavien. Man merkte auch die beginnenden Ferienzeiten, am wachsenden regen Betrieb auf dem Platz, waren wir doch anfangs fast alleine. Hier die letzten Bilder vom Platz:

Gestern Abend sind wir nun weiter gen Norden aufgebrochen. Nach einem Zwischenstop und Übernachtung auf dem Parkplatz vom Biltema-Baumarkt (extra gekennzeichnete Camperparkplätze – sehr vorbildlich) ging es heute unter Begleitung von Regenschauern weiter.

Zuvor wurden wir kurz nach 7 Uhr vom Mähkommando geweckt.

Wie schon in den anderen von uns besuchten Reiseländern (Frankreich – 1kg Camembert oder Gibraltar – 5 Liter-Packung Milch mit Riesenkornflakes) haben wir auch in Schweden etwas Lustiges im Supermarkt entdeckt:

Was auch interessant ist; die Bargeldbezahlung läuft alles sehr automatisiert ab, das Geld (Scheine) führt der Kassierer(in) einem Automaten zu, das Restgelt (Münzen) wird an einem anderen Automaten, wie im Linienbus automatisch ausgeschüttet und die restlichen Scheine werden noch persönlich übergeben, wohlgemerkt, nachdem sie der Automat an den Angestellten ausgespuckt hat. Man kommt also als Kassierer nicht mehr direkt mit dem ganzen Kassenbestand in Kontakt.

Heute haben wir uns noch auf die Suche nach einem Geldautomaten und einer Tankstelle mit Bargeldzahlungsmöglichkeit gemacht. War garnicht so einfach, der Tank wurde immer leerer und 3 angefahrene Tankstellen akzeptierten nur Kredit- oder spezielle Tankkarten, also mußte der Kanister die fehlenden Kilometer überbrücken.