Bye, bye – liebes Gibraltar

Temperatur: 24°C – 17Uhr, 21° – 20:45Uhr
Wetter: Sonne, Wölkchen-Mix
Gefahren: 914km
Solarertrag:85,1Ah
Kaffeeertrag: 4x (Stand 2198)

Leider, leider, leider – wir müssen etwas früher starten, denn die Festlichkeiten der buckligen Verwandschaft rufen. So haben wir heute am späten Vormittag unser geliebtes Gibraltar verlassen. Da wir ja über ein umfangreiches, in Andorra und Portugal aufgesammeltes, Schnaps- und Weinsortiment verfügen; hatten wir schon etwas Bammel an der Zoll-Grenze, zumal auch noch der Montag eine neue Tatendrangwoche für die spanischen Beamten eingeläutet hatte.

Vorbei an den zwei Dörfchen “Sandy Bay” und “Catalan Bay”, kommt man auf der Ostseite ganz gut voran

Anschliessend quetschen wir uns auf der PKW-Spur durch die Kontrollstellen. Es ging wieder nur um Zentimeter, nicht nur in der Breite. Das hat was Gutes, denn ein blockierter Hobel hält bei einer Zollkontrolle den ganzen Verkehr auf, so wurden wir wieder schnellstmöglich durchgewunken. Ein Meter länger wäre aber nicht mehr gegangen, da hätten wir uns der LKW-Zollstelle unterwerfen müssen. Das hier bei wirklichen Schmugglern ordentlich druchgegriffen wird, sieht man hier:

Und Schmuggel haben wir hier im großen Stil schon mal live erlebt!

Wir sind nicht die Einzigen, welche Gibraltar verlassen bzw. unterwegs sind – kurz nach unserer Überquerung der Rollbahn, wurde auch schon wieder der Flugbetrieb aufgenommen:

So starten wir unsere Tour in La Linea, der angrenzenden spanischen Stadt Gibraltars, um heute mal so weit wie möglich voran zu kommen. Wir nehmen nur zwei Stopp´s ein: Zum Kaffeeeinflößen und für die Abendessenverschlingung 😀

Von Malaga Richtung Murcia reiht sich eine Sierra an der Nächsten

Interessant ist auch, dass mitten im Landesinneren öfters arabische Untertitel vorhanden sind und sich auch einige Ticketcontainer für die Übersetzung ins afrikanische Tanger vorhanden sind, obwohl sich die ersten Fähranleger mindestens 100km entfernt befinden

Nahe Cullar Baza nahmen wir unseren ersten Stopp ein, für Gassi-Runden in der Nähe lassen wir Stella immer ohne Leine und Geschirr umherlaufen. Ein paar Meter weg ohne Frauchen und Herrchen, sieht sie dann aus, wie ein armer, streunender Hund 😀  – der Anlass für eine Busladung mit englischen Pauschaltouristen, Riesenstücke Baquette hinterher zu werfen, nach kurzer Beobachtung gaben wir uns zu erkennen und klärten die familiären Verhältnisse auf. Da war Spass in der Gruppe und alle lachten über die Wohltätigkeit der werfenden Brot-Engländerin 😀 😀 😀

Die Tanke scheint heute geschlossen zu sein

Mitten in der Nacht (2:30Uhr) sind wir bis nach Torreblanca vorgedrungen und verbringen nun auf einem Strandparkplatz in einem der verlassenen Beton-Tempel-Kulturen die Nacht mit einem holländischen Womo und einem deutschen Wowa-Gespann.