Baden und Sonnen in Nordschweden

Oha, die Zeit vergeht und wir sind natürlich nicht stehen geblieben. Das (für Skandinavien) schöne Wetter nahmen wir mit in den Norden und nutzten es zum Bräunen und Planschen. Zwischen Umeå und Luleå fanden wir ein weiteres fast einsames Plätzchen am Meer:

Kopf schaut aus dem Wasser – hier sind wir richtig

Da fällt mir immer dieser gezeichnete Witz ein:

Was ist das? (Auflösung unten)

Ein super Plätzchen, fast ganz allein für uns – nur vereinzelt sieht man andere Lebewesen

Die Plansch- und Spielecke unserer drei Kiddies – hier schon bei der Abreise

Was uns wieder mal auffällt, auch die Kleinsten bekommen von den Schweden schon Klamotten in Form vom Badeanzügen und Co. angezwirbelt. Aber auch bei den Erwachsenen wird eine richtige Zeremonie veranstaltet, will man seine Badesachen wechseln. Finden wir irgendwie schade, auch wenn vielleicht das Smartphonezeitalter seinen Beitrag dazu leistet. Aber auf der einen Seite macht man sich speziell hier komplett digital nackig (Steuererklärung und Verdienst von jedem Schweden öffentlich einsehbar, alles mit Karte zahlen, damit jeder weiß was der andere für Spielzeug kauft) und auf der anderen Seite ist man bei der neuen Prüderie voll dabei – naja, das können ja die 6jährigen mit eigener Kreditkarte und Smartphone durch nackte Filmchen im Internetze ausgleichen 😉 Das heißt natürich nicht, dass wir hier unseren Nachwuchs ohne präsentieren – nennt sich gesunder Menschenverstand.

Nächster Halt: Luleå

Hier bleiben wir 4 Tage und schauen uns verschiedene “Stellplätze” an. Unser erster Anlaufpunkt führt uns in den Stadtteil Svartöstaden, hier ankern die Eisbrecher und warten auf ihren nächsten Einsatz:

Direkt davor kann man gut stehen…

…und übernachten

Bis zum Abend gesellt sich eigentlich immer noch jemand hinzu. Wie man sieht, sind unter der Jugend die Kastenwagen, selbstausgebaut oder gekauft, sehr beliebt oder werden immer beliebter. Budget und Youtube sei Dank. Wobei ein Kastenwagen von der Stange und ein günstiges Alkovenmobil sich preislich eigentlich nicht viel nehmen bzw. nahmen – aktuell werden ja die größten Regentonnen für gutes Geld gehandelt.

Unser nächstes Plätzchen in Luleå:

Ein kleiner Sandstrand an der Bootsanlegestelle unweit vom Flughafen entfernt. Hier teilt sich die schwedische Luftwaffe die Bahn mit den zivilen Fliegern, also genau richtig für eine gute Aussicht auf Starts und Landungen

Zum Übernachten, Weiterbaden und Sonnen haben wir uns dann hier verkrümmelt:

Ganz nach meinem Geschmack

Überliefert ist hier nur der Sand und der Untergang 😉

Wir schreiben den 26.08. – es ist wieder soweit:

Unser Großer hat Geburtstag

Genau vor 3 Jahren haben wir in Andenes auf den Vesterålen in großer Gesellschaft gefeitert:

Ja, die Zeit…

Zwischendurch fanden wir hier im Gewerbegebiet endlich eine gescheite Waschmöglichkeit:


Sage und schreibe das letzte Mal vor 3 Jahren gewaschen, ist das eigentlich nicht meine Art. Aber knapp 20€ später haben wir dem Grünspan und der Moosvegetation (leider kein Bild vom wachsenden Dichtmittel Dekalin bei den Hekis gemacht) grob den Garaus gemacht. Nun können wir uns wieder unter (oder über) andere Wohnmobildächer trauen:

So führte unser letzter Stopp auf den offiziellen Stellplatz von Luleå:

Wir sind für alles zu haben – diesmal stand Kuschelcamping auf dem Programm

Ach ja und hier die Auflösung: “Ein Nichtschwimmer auf hoher See”