Am Zipfel Médocs
Erstmal noch Nüsse knacken und unter freiem Himmel duschen…
…danach entschieden wir uns für etwas Weiterfahren
Welch ein Stilbruch: Château mit chinesischem Untertitel
Fräulein Li hat hier eingekauft und die Millionen aus der Portokasse der asiatischen Oberschicht werden hier im Wein ertränkt
So sind wir nach 50km Schleichwegen, meist am Ufer der Gironde entlang, in Soulac-sur-Mer angekommen:
Andreas von 14qm hatte es schon mal erwähnt, dass es Steinschilder, wie wir sie in Portugal noch häufiger gesehen haben, auch in Frankreich gegeben hätte. Wir wollten es fast nicht glauben, da stand heute Eines von Mehreren vor uns:
Ein Fahrtrichtungsanzeiger – voll niedlich der Kleine
Nun stehen wir hier friedlich auf dem Stellplatz…
…und haben endlich den französischen Atlantik erreicht – herrlich
Wenn da nicht ein neues Problemchen um die Ecke bog. Erst dachte ich, das ist noch das Kondenswasser von der Klimaanlage, denn diese hatte ich vergessen, ein paar Meter vor Ankunft auszustellen, doch dann rief Dana: “Hör mal!” Da zischte es leicht under der Beifahrerseite an einem Kühlwasserschlauch und ein paar Tropfen ölige Masse machten sich unter dem Womo breit….
Jaja, ein Womoleben ohne Zwischenfälle gibt es weder bei den Neuwagen, noch bei guten Gebrauchten. Irgendetwas ist immer.
Hm, die Bilder machen ein wenig neidisch und das Wohnmobil sieht auch etwas luxuriöser aus, als dass von meinem Onkel. Das Freiheitsgefühl ist einfach unbeschreiblich im Wohnmobil, aber es stimmt, irgendetwas gibt es immer zu schrauben oder zu kleben. Das war bei uns auch immer so, aber wir sind immer wieder gut heimgekommen.
Viele Grüße,
Maja