835 Kilometer und knapp 3 Tage später

Von Kritzendorf, ein paar Kilometer nördlich von Wien, sind wir am Mittwoch Nachmittag gestartet, um heute pünktlich zum Wochenende in Widdern (im Jagsttal Nähe Odenwald) auf dem neu angelegten Stellplatz anzukommen. Hier steigt morgen eine Einweihungsfeier mit Livemusik und Imbissstand. Bis Sonntag abend bleiben wir hier. Es sind im übrigen noch Plätze frei – wer also Lust hat und nicht mit dem WE anzufangen weiß, kann hierher kommen 😉

Nun noch ein kleiner Bilderrückblick 🙂

Auf dem Weg in den Westen sind wir erst einmal eine ganze Weile an der Donau (Wachau und Co.) entlang gefahren, hier gibt es noch viel zu entdecken und es gibt zum Glück nicht überall in Östereich so wenig Stellplätze. Ober- und Niederösterreich hat schon ein paar mehr. Ein paar Kreisverkehre haben wir auch mitgenommen, einige sind da sehr interessant gestaltet:

Was für Männer…

… oder ganz liebevoll in Miniaturausführung gestaltete Kreisel

Das Wetter zeigte sich von der schönsten Seite und so konnten wir einige Kilometer abarbeiten. Irgendwann wurde es dann aber doch wieder bedrohlich dunkel…

… und es begann zu regnen, also schnell verstecken:

Nach 3-4 Stunden war alles vorbei und die Straßen wieder trocken. Auf unserer Weiterfahrt kam uns aus dem Maschinenraum ein seltsames Schleifgeräusch zu Ohren – ohh, ohh nein. Schnell angehalten – Scheiße, die Schrauben von der Hauptaufhängung der Aufbaulichtmaschine fehlten schon wieder und es gibt dazu auch wieder eine Steigerung der Scheiße: Rahmen der Lichtmaschinenaufhängung am Motorblock wieder abgerissen, oh man – kostet ja nur 1000€ der Kack-Rahmen. Naja, notdürftig neue Schrauben rein und weiter ging es. Hier müssen wir uns langfristig etwas anderes einfallen lassen – meine Gehirnzellen arbeiten schon auf Hochtouren 😀

Den nächsten Morgen lassen wir uns deshalb aber nicht verderben (geht ja alles dank 530Wp Solar, musste nur der schöne neue Keilriehmen dem Seitenschneider nachgeben) und machen Frühstück:

Stella ist wohl erzogen und frist nur auf unser Kommando – blödes Kommando 😉

Unterwegs machten wir noch einen Abstecher im Feitelland, unweit von Ternberg im Bezirk Steyr (Oberösterreich). Hier kann man auch sehr gut auf einem kleinen Plätzchen direkt an der Enns stehen:

Am Abend, nach einem letzten Tankstopp für 1,299€ der Dieselliter, waren wir auch schon wieder in Deutschland auf der noch kostenlosen Autobahn, das ist schon fein, wenn man günstig von A nach B fahren kann 😉

Gegen 22Uhr lassen wir uns auf dem vollen Stellplatz in Sulzemoos nieder, denn eigentlich wollte ich mir hier mal einen MAN-LKW mit Alkovenaufbau von unten anschaunen, wie da so die Lichtmaschinen aufgehängt sind, leider haben die hier zur Zeit weder neue noch gebrauchte Alkoven LKW. Das ist der Wahnsinn, sonst standen immer welche herum.

Dieses Womo war Donnerstag Abend noch verkäuflich, heute früh schon reserviert und verkauft!?! Der Verkäufer hat mir das auch bestätigt, ein Trend hin zum Alkoven ist seit letztem Jahr auch im Hochpreissegment zu vermerken. Jedenfalls stehen hier nur Vollintegrierte in allen erdenklichen Längen rum:

Monstergeräte von Concorde: 12m lang, Echtglasfenster und zwei Markisen (wahrscheinlich wegen der Länge 😉 ) und nur 371000 Euro – geht schon, oder 😀

Von mir aus können die jetzt auch länger hier stehen, gibt ja nun eine neue Riesenüberdachung, da haben die Hagelkörner nix mehr zum Lachen

Dethleffs versucht sich auch an neuen Kreationen: Ein nach außen wie ein Womo aussehendens Fahrzeug, aber in der Größe eines VW-Busses mit Hubdach. Naja, für mich nichts halbes und nicht ganzes – entweder Bus oder Womo!

Wir stehen jedenfalls unüberdacht mit anderen Mobilisten auf dem kostenlosen Stellplatz

Cooles Teil – was die Bemalung betrifft 😉

Wir fuhren heute gegen Mittag weiter durchs deutsche Land, man kann sich eigentlich nicht verfahren, wenn man sich nach den Fahnen und Flaggen richtet:

Auf dem Stellplatz in Widdern werden wir schon von einem Hütchen begrüßt: