3,50m Höhenbegrenzung – geht das?

Unser heutiger Zwischenübernachtungsplatz lag ganz unspektakulär in einem Industriegebiet unweit von Bozen entfernt:

In Leifers ließen wir uns nieder

Weiter Richtung Gardasee blieb ich doch tatsächlich bei diesem Foto mit dem Kameragurt am Tempomatschalthebel hängen und die anschliessende Kurve veranlasste diesen kräftig nachzugeben. Vor Schreck habe ich von dieser verbogenen Stellung kein weiteres Foto gemacht und mich gleich ans wieder Zurückbiegen gemacht, denn ein Tempomathebel in Stellung auf halb 7 Richtung Sitz sieht nicht nur schei… aus, sondern bedient sich auch so 😉

Glück gehabt, das Biegen ging und nichts war gebrochen:

So stand der Hebel zwischenzeitlich

Nach meiner Wiedergeradebiegung und Danas Besorgung eines Apfelsackes an einer der letzten Südtiroler Stände steuerten wir unser nächstes Zwischenziel an:

Vorbei am Fels von Arco – hier waren wir schon vor geraumer Zeit

Am Gardasee entlang haben wir uns für die westliche Route entlang der SS45b entschieden, die Warnung der 3,50m Höhenbegrenzung ist genau noch in unserem Limit. Aber die Tunnel fühlten sich während der Fahrt im kleiner an…

… und die Felswände bleiben sturr in ihrer Position…

….bis es schliesslich in irgend so einem Höhleneingang bei uns auf dem Dach knall-peng-krawummm machte

Die hinter uns fahrenden machten keine Anstalten Abstand zu halten, also schien sich wenigstens nix vom Dach gelöst zu haben. Solche Strecken fahre ich da lieber in der Nacht, wenn weniger los ist. Am Tag wird die ganze Zeit gedrängelt, bei Sperrlinien überholt und für den Gegenverkehr sollte man auch noch mitdenken.

So fuhren wir erst einmal den nächstmöglichen Parkplatz an. Gar nicht so einfach, bei den wenigen Auswahlmöglichkeiten:

An einem Steilhang irgendwo am Gardasee…

…fanden wir unser Rastplätzchen

Die Begutachtung unseres Dachschadens verlief fast positiv und es fehlte zum Glück nur etwas Farbe und eine wieder Zurückbiegung, aber das hatten wir heute ja schon mal in einer anderen Form 😉

Gescheppert hatte es im Tunnel viel eindrucksvoller. So eine Satschüssel kann sich wirklich klangvoll entfalten, aber das hatten wir ebenfalls schon alles einmal schlimmer in Erinnerung:

Ein SB-Waschanlagenarm in Vollstahl gab da ungern nach 🙂

Alles im hellgrünen Bereich, also erst einmal herunter kommen, ich bin da immer gleich so angespannt. Den anderen Besatzungmitgliedern ist das egal:

Hauptsache, es gibt pünktlich Essen 😉

So gondeln wir nach dem Abendbrot noch weiter bis kurz vor Torino, unterwegs noch eine interessante Tankstelle und deren Servicepreise abgelichtet:

Das sind ja mal Personalpreise. Das sollten wir mal bei uns an der Tanke einführen, da sieht man mich dann bei Wind und Wetter an der Zapfsäule 🙂