Skandinavien 2015 – Ende

Reisezeit: 15.06.-27.08.  – insgesamt 73 Tage

Länder: Dänemark (4 Tage), Finnland (3 Tage), Schweden (12 Tage), Norwegen (54 Tage)

Fähren: 6x

Gefahren: 9556km

Die Straßenverhältnisse sind dabei sehr unterschiedlich:

Meist gut ausgebaut…

…aber auch viele, lange Baustellen ohne Ausweichroute (wie auch, gibt ja keine andere Straße)

Ab und zu musste ich mich sogar persönlich um dicke Äste kümmern

Norwegen ist auch das Land der Tunnel, man unterscheidet hier zwischen:

Hell…

…und stockdunkel

Gesichtete Tiere: Bär (1x), Elche (7x), Rentiere (50-100x), Kleinvieh (viele), Mücken (>1000x an ausgewählten Stellen)

“Da steht ein Elch auf dem Flur, ein echter…. der ist so niedlich”

Gesammelter Pfand: 1696 Flaschen und Dosen (FIN,S,N,D)

Gesamt 206€

Geangelte Fische: 33 Stück

Schlauchboot aktiviert: 1x für 3 Tage

Campingplatzbesuche: keine

Dank 300 Liter Frischwassertanks und (meist) genug Batteriestrom benötigten wir nur ab und an eine Wassertränke:

Speziell in Norwegen findet man fast flächendeckend überall eine ordentliche V/E-Station

Spontaner Besuch ergab sich 3 Mal:

Mit dem Wetter hatten wir (wie letztes Jahr) großes Glück, denn zu 80% schien die Sonne, Regen und Schmuddelwetter gab es an ca. 10 Tagen. Leider machte sich das auch in der Pilzecke bemerktbar:

Entweder waren wir gerade an der falschen Stelle oder die vorhandenen Pilze befanden sich schon auf dem Weg der Auflösung. Naja, wenigstens war die Beerenausbeute gesichert:

Unter anderem leckere Walderdbeeren

Marmelade-, Torten- und Kuchennachschub – kein Problem

Auch sonst lief der Gasbackofen auf Hochtouren:

Gasverbrauch für Warmwasser, bisschen Heizung und Kochen/Backen: 2x 11kg

Pannen: keine, dafür einmal Starthilfe für einen Womo-Kollegen

Schweden und Norwegen sind ja beides Kartenzahlungsländer, eigentlich wird fast alles gerne mit Karte gezahlt, sogar das Softeis nebenan oder die Frühstücksbrötchen. Unsere Maestro-Karte war für diese Fälle mehr als ausreichend. Nur ein paar wenige Automatentankstellen akzeptieren unseren Chip nicht.

Und warum fahren wir so gerne in den hohen Norden und nehmen jedesmal ca. 10000km in Kauf? Ganz einfach, hier mal ein paar Gründe:

Herrlich weiße Sandstrände…

…weitläufige Hochebenen…

…wintersportähnliche Zustände…

…gepaart mit tiefen Tälern…

…und natürlich wegen der Mitternachtssonne

Leckere landestypische Spezialitäten dürfen dabei nicht fehlen:

Smultringer und süßes Brot (oft werden die Backwaren mit Kardamon verfeinert)

Kanelboller…

…und cremiges Softeis

Auch die Trockenbrotecke bietet so einige Leckerbissen:

Fibertunnbröd, Flatbrød, Knäckebrot-Räder mit Loch oder Marabou-Schokolade

Frisch gestärkt braucht man nur noch ein schönes Plätzchen zum Stehen, meist muss man da nicht einmal auf das Jedermannsrecht zurück greifen, denn viele Rastplätze bieten sich auch zum Übernachten an:

Hält man sich mit Campingaktivitäten zurück, hat man keinerlei Probleme

Ist kein schöner Rastplatz in Sicht, geht zwischendrin auch mal das Industriegelände oder der Supermarkt-Parkplatz:

Oder eben der traditionelle Wohnmobil-Stellplatz

Größere Menschenansammlungen gibts nur bei bekannten Sehenswürdigkeiten, auch zu erkennen an den aufgeschichteten Steinhäufchen:

Ansonsten hat man die Natur für sich allein

Sicher sind die Temperaturen nicht mit dem restlichen Sommereuropa vergleichbar, denn meist sind es max. 20-25°C an Tageswerten, dafür schläft es sich bei 10-14°C in der Nacht immer sehr angenehm 😉 Trotzdem hatten wir genug Möglichkeiten fürs Baden und Sonnen:

Upps, falsches Bild 😉

Mal richtig warm…

…und mal etwas kälter

Auch faziniert mich hier im Norden immer die vorhandene Fahrzeugkultur:

Neben vielen interessanten Wohnbussen wird auch die Oldtimerkultur groß geschrieben:

Tanken gehört da unweigerlich dazu

Nicht kleckern, sondern…

Fazit: Wir haben wieder viele schöne bekannte und neue Ecken entdeckt und werden nicht das letzte Mal hier oben gewesen sein (ist ja erst das vierte Mal).