Mit dem Heissluftballon über fast Helsinki

Als grönenden Abschluß unserer Skandinavien-Rundfahrt ging es nochmal hoch hinaus. Das Wetter zeigte sich zudem von der besten Seite und so sind wir am Flugplatz Malmi von AEROHOT abgeholt worden. Hartmann, der Pilot ist eigentlich ein gebürtiger Innsbrucker (ja die Welt…). Über Helsinki konnten wir leider nicht schweben, da Wind aus nördlicher Richtung angesagt war und auch die Flugzone des Großflughafens zu beachten ist. Somit ging es etwas ins Landesinnere, um von einem geeigneten Plätzchen aus, starten zu können. Bis heute haben wir uns keine großen Gedanken über den ganzen Aufwand und den logistischen Leistungen des Piloten und seines Assistenten gemacht, nun wissen wir auch, dass es Ballon´s mit Körben für 16 Personen + Piloten gibt, Wahnsinn. Für den “Aufbau” und “Abbau” waren somit alle gefordert, es galt ein Gesamtgewicht von ca. 1000kg (Ballon und Korb) zu bewältigen. Die Taufe, ein leckeres Picknik und ein Diplom vervollständigte das geniale Erlebnis. Wir waren begeistert, aber seht selbst:

Dann war es soweit, wir und 2 andere Ballons hebten ab, was für ein Gefühl, so langsam dahin zu schweben, wenn dann die lautstarken Brenner verstummern – genial, die Stille dazwischen.

Und wenn´s am schönsten ist,… Von mir aus hätten wir noch ein paar Stunden länger dort oben schweben können, aber irgendwann wird es auch dunkel und der Pilot möchte mal Feierabend machen 🙂 Also Plätzchen aussuchen und Landung vorbereiten, klingt einfach – hängt aber ganz schön was dran: Landeplatz mit freier Sicht und wiesenähnlich, Assistenten zum Landeort lotsen, Möglichkeit zur Hängerbeladung, Schäden auf dem Grundstück minimal halten und sanft landen. Danach wird alles abgelassen und wieder eingetütelt und verpackt.

Zum Schluss wurde nochmal kräftig aufgetafelt und die Taufe vollzogen.

Nach dieser Schrecksekunde und dem Helfen der anderen Ballonfreunde sind wir nach knapp 5 Stunden wieder heil am Flugplatz angekommen.

Ein wunderschöner Tag geht leider zu Ende.