Klopf, klopf – Police Municipale

Auf dem Weg weiter Richtung Norden ließen wir uns in Sain André de Sangonis unweit der A75/A750 nieder. Kurz vorher mussten wir wenden, denn die Schleichstraße nach St. André war gesperrt:

So stieß ich ein Stück zurück in einen Seitenweg zum Wenden. Im Dunkeln kann man dabei schnell etwas übersehen und so hörte man beim Vorrangieren ein metallisches Geräuch auf dem Dach von der Satschüssel. Wir schauen raus zum Heki: Oh Mist, eine Stromoberleitung hat sich in der Schüssel verfangen und wurde schon leicht gedehnt, zum Glück isoliert. Also gaaaaanz langsam wieder zurück, während Dana die Leitung irgendwie herausfischelte… Irgendwann haben wir uns aus der misslichen Lage befreit, die Leitung hängt nun noch tiefer.

Unser Übernachtungsplätzchen in Saint Andre ist nur von kurzer Dauer…

…denn am Nachmittag klopfen die örtlichen Organe am Womo und verdeutlichen in Französisch mit Nachdruck, das wir hier nicht stehen können

So fahren wir eben weiter Richtung Navacelles, denn da wollen wir Andre und Tanja überraschen…

Dana hat aber dummerweise statt Navacelles Navelles eingegeben, die Örtlichkeit ist da auch in der Nähe in der Karte angegeben. Ein EIWOLA finden wir natürlich nicht, aber wenigstens neue Plätzchen für unsere nächsten Touren:

Eine schicke Badegumpe am Fluss L´Hérault…

Wir brechen die Suche ab, denn die Kilometer, welche noch vor uns liegen, werden nicht weniger

Die Cevennen werden wir auf alle Fälle noch einmal heimsuchen 😀

Schnell die A75 abarbeiten, denn die ersten Schneeflocken grüßen unsere Sommerreifen

Das Viadukt von Garabit

Bei Issoire auf einem Rastplatz übernachtet, leiten wir den nächsten Fahrtag ein. Wir wollen zur Abwechslung Clermont Ferrand umfahren, so geht es auf der D996 entlang:

Wir genießen die wechselnden Landschaften

Unsere Wärmequelle läuft nun auch wieder täglich – nichts geht über eine Warmwasserheizung

Der Winter klopft im Teil des Zentralmassivs mit den höchsten Bergen kräftig an

Kurz nach dem Ort Thiers…

…halten wir in La Monnerie le Montel auf dem örtlichen Stellplatz:

An der V//E-Station darf anscheinend jeder mal ran 😉

Wir halten eigentlich nur wegen der Boulangerie, denn die Grundzutaten für Kaffee und Co. dürfen nicht abreisen. Dana entdeckt dabei noch einen Pizzaautomaten. Die Bedienung leider nur in französisch, so kommt die erste Pizza kalt heraus, bei der zweiten schaffen wir es mit Erwärmung in 4 Minuten:

So machen wir die kalte Pizza eben in unserem Ofen warm:

Ob selbstgemacht oder Fertigpizza, den Backofen möchten wir nicht missen

Im Wald war Dana auch noch schnell und fand u.a. Trompetenpfifferlinge und Reizker:

In Sachen “mobiler Imbiss” haben die Franzosen die Nase vorn

Die Kinder schlafen, die Mama liest, so fährt der Papa jeden Tag in die Nacht hinen