Die schwarzen Pippel auf dem Womodach
Woher kommen sie? Was wollen die? Kann man sich mit denen revanchieren?
Den schwarzen Sternenhimmel müssen wir im Auge behalten und weiter an der Ursachenforschung feilen. Gibt es unter euch da draußen weitere Leidensgenossen? Bzw. hat schon mal jemand auf seinem eigenen Dach gewischt? Vorraussetzung: Man kommt eigenhändig der Heckleiter hoch oder passt noch durch die Alkovendachluke 😉
Auch für eine odnungsgemäße Entfernung der entfernten Sternengalaxien nehmen wir gerne weitere sachdienliche Hinweise entgegen
Die Lage ist ernst:
Denn es kann sogar das ganze Womo befallen werden 😀 😀 😀
Hallo Markus,
auf dem Foto sieht man kleine Risse im GFK, dort nistet sich Dreck, Feuchtigkeit etwas Moos ein und verschimmelt. Daher schwarz. Du kannst nur versuchen “porentief“ zu reinigen und dann die Fläche versiegeln. Über die geeigneten Mittel kann ich Dich leider nicht beraten.
Phoenix sollte hier aussagefähig sein, die kennen das Material am besten.
Bei dem Gefasel mancher Foren wird einem nur übel.
Im Modellbau wird diese poröse Schicht abgeschliffen und dann mit einer Art Flüssig-GFK wieder eingelassen und danach lackiert.
Hallo Bayernpilot,
danke für deinen Kommentar, leider muss ich dir sagen, dass wir kein GFK-Dach haben, sondern ALU. Mit den Rissen würde ich verstehen, hier sind es aber wie kleine, erhobene Punkte, die man auch fühlen kann.
LG Markus
Na, dann täuscht das Foto gewaltig. Die Stahlen welche von den Punkten ausgehen, sehen aus wie Risse.
Ja um so besser, dass bedeutet halt, Lackreiniger und dann polieren wie verrückt 😉 Eine Maschine kann Dich da unterstützen. Wo zur Hölle ist der nächste Baumarkt? LOL
Moin,
Alufraß ?
Maschine ist kein schlechter Tipp, aber das Gerümpel aus dem Baumarkt las mal da liegen.
Lieber nen Lackierer nach einem Profi Gerät fragen.
Die Dinger aus dem Baumarkt sind meist zu langsam.
Gruß
Dirk
Hallo Markus,
das sind Rußpartikel die auf Eurem Dach aufschlagen und dann durch Aufnahme von Feuchtigkeit so strahlenförmig auseinander wandern.
Ich würde eher nicht reiben, leicht mit Wasser benetzen und dann mit Spüli oder, wenn sehr fest ohne Wasser mit Margarine einreiben und danach wegwischen …
Gruß aus NUE mit 8°C
Vielleicht, aber warum haben wir die immer wieder drauf?
Na…da ist wohl ein VW-Diesel vor Euch hergefahren…huaaaahhhhh (sorry, aber der bot sich einfach an….).
Stimmt, ich erinnere mich. Der hatte auch noch ein Klebele drauf: “Leistungsarm und schadstoffstark” 🙂
Hallo Markus,
ich schon wieder und ich möchte mich ganz bestimmt auch nicht unbeliebt machem, aber kannst Du Alufraß im Anfangsstadium schon ausschließen?
Es gibt Bilder zu diesem Thema im Netz, die sehen ähnlich aus. Und ich erinnere mich dunkel so etwas schon einmal auf einem alten Wohnwagendach gesehen zu haben.
Sorry!
Trotzdem LG
Udo
Das kann ich zu 99,9953421% ausschliessen, denn die findet man bei uns verteilt auf dem ganzen Dach! Hauptsächlich aber nur nahe den Hekis und im Frontbereich auf der ganzen Alkovenbreite. Vielleicht auch eine Art Abrieb von der Mechanik? Wie gesagt, die Pippel kann man fühlen (so ähnlich wie bei der Blindenschrift). Diesmal habe ich nur zu lange gewartet und da ging es teilweise nicht ganz 100% weg.
Sind die Pippel speziell in den Bereichen, die mechanisch beansprucht werden? Beispielsweise durch Begehen, Windlast, Aussteigen durch das Heki … Denn Alu und alternder Lack mögen sich nicht mehr zu sehr. Dann genügt bereits leichter Druck, damit der Lack feine Risse bildet und sich zunächst kleinflächig ablöst. Und dann muss man doch wieder über 100 – 99,9953421% nachdenken. Denn es beginnt wirklich ganz klein. Sind die Pippel denn auf oder unter dem Lack?
Schön, dass Ihr noch an Grabow (schw. WoMo) denkt……..und ich meine Alufraß ist hell – jedenfalls ist das was an meinem Fahrrad (15 J. alt) frißt hell.
Dennoch interessieren mich Eure Pippel sehr, gibt es doch komische nie zu entfernende Dinge wie z.B. Rostflecke auf Keramik und schwarze Abdrücke von techn. Gerät auf Möbeln??
Morgen besichtige ich nochmals mein GfK Dach, da gibt es manchmal ähnliche P. welche sich aber entfernen lassen. Nur kann ich da nicht rauf steigen, denn lieber einige Pippel, als ein Loch 2x2m in der Karre ;-))
(ich weiß, Ihr habt kein GFK)
Weiterfahren und beobachten
rät Astrid aus der Prignitz
Hi, mich hat das Thema beschäftigt.
Nach Deinen Angaben über die Hauptverbreitungstellen viel der Groschen!
Abrieb von Bremsbelägen ist der wahrscheinliche Verursacher. Und beim Mini Clubman meiner Frau war das auch. Und hier ist das Mittel dagegen: http://www.amazon.de/Sonax-513-200-513200-FlugrostEntferner/dp/B001CZOD46/ref=sr_1_sc_3?s=automotive&ie=UTF8&qid=1444064811&sr=1-3-spell&keywords=Sonya+rostl%C3%B6ser
Gutes gelingen!
***
Markus sagte am 3. Oktober 2015 um 20:50 :
Vielleicht, aber warum haben wir die immer wieder drauf?
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Na, immer wenn Du ein Stück hinter dem falschen Bus/ Lkw hergefahren bist, wurdet ihr wieder “bestäubt” 😉 . Ein Teil bleibt an Rauheiten auf dem Dach liegen, der Rest wird wieder herabgeweht. Der Teil der “Rußbatzen”, der liegen bleibt zieht Wasser und die Partikel (Kristalle) beginnen zu wandern …
Hochbetrieb bei der Pippelpest 😉
Jetzt würde mich mal noch interessieren, ob denn auch welche von euch außer auf dem Mini Clubman Pippel auf dem Dach haben oder hatten?
Es kann ja fast nicht sein, dass wir die Einzigsten sind, welche Sternenstäube aufnehmen.
Ich stell auch gerne andere Pippelfotos hier als Anschauungsmaterial ein, vielleicht gibt es ja aktuell Womos aus der Wolfburger Ecke 😀
Hallo Markus,
wieso, weshalb, warum?
Keine Ahnung, aber ich habe die Dinger auch auf dem Dach.
Das Dach meines Mobils hat 06/2002 in Aschbach das Licht der Welt erblickt. Das dürfte dürfte wohl so ungefähr dem Ort und Baujahr Eures “Dicken” entsprechen.
Ich bin mir keiner Schuld bewusst, mein Mobil steht zwar ganzjährig draußen, ist jedoch direkt keinen direkten Einflüßen von oben ausgesetzt.
Andererseits fahren hier auch jede Menge LKWs und teils recht alte Traktoren mit großvolumigen Motoren vorbei. Wenn der Typ mit dem MAN Kat1 vorbeigefahren ist, kann man die Abgase ungefiltert im Mobil riechen und auch schmecken! Da kann man wohl nicht mehr von Partikeln reden, eher von Flocken. 🙂
Samstags werden hier noch gerne Feuerchen mit Gartenabfällen oder gar Paletten oder auch Altpapier betrieben. Ein Nachbar betreibt einen Holzofen, und der eine oder andere holzbefeuerte Kamin spuckt seine Rauch-Schwaden aus. Von daher habe ich die “Pippel” bisher immer auf mein spezielles Umfeld geschoben.
Ich frage mich auch, woher so schnell das Zeugs kommt. Ruß? Öldreck? Asche?
Ich möchte Dir nur beistehen und versichern: Du bist mit Deinem PhoeniX nicht alleine.
Ich würde die “Pippel” unter den genannten Umständen als normale Umwelteinflüsse im Industriezeitalter verbuchen. Das war mal schlimmer.
Die Dinger habe ich nach kurzer Einweichzeit mit normalem Haushalts-Bodenreiniger prima entfernen können. Habe danach auch keine Konservierung vorgenommen.
Solange die Reinigung mit einfachen haushaltsüblichen Mittelchen möglich ist, und keine besondere Chemie zur Reinigung notwendig ist, würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen.
Gruß, Matthias
Hallo Matthias,
danke für deine ausführliche Schilderung, der Ortsname Aschbach hat schon was seltsames 😉
Natürlich mache ich mir auch keine allzu großen Gedanken darüber, habe die Pippel ja auch immer weg bekommnen, nur sind diese (egal ob in Schweden, Deutschland oder Portugal) immer wieder anzutreffen.
Wie dem auch sei, wir putzen weiter…
LG Markus