Der Sommer wird weniger

Die nassen und trüben Novembertage auf der Ziegenwiese mit 22°C im Schatten und Sonne pur den ganzen Tag sind gezählt und der Spätsommer klopft an die Tür. Was heißt das jetzt genau? Es wurden ein paar Wolken gesichtet und die Tageshöchsttemperaturen sind kräftig von 22°C auf knapp unter 21°C gefallen  😀 Müssen wir uns Sorgen machen? Ja, denn der November wird für uns einfach nicht länger und die Tage sind gezählt. So verlassen wir die legendäre Ziegenwiese mit interessanten Eindrücken und begeben uns in die angrenzenden Berge, wohlgemerkt nach dem Sonnenaufgang:

Faszinierend brennende Morgenstimmung…

… und später ein Regenbogen hinterher, aber nur der Bogen ohne Regen

So starten wir kurz vor Mittag unseren Hobel und tuckern wieder die Berge hinauf. Vorbei an der Spezial-Serviceecke für Camper, auch genannt V/E-Station. Von der habe ich im Netz dann doch noch was gelesen:

Hier muss sie irgendwo sein, die Ver- und Entsorgung, aber ohne Ver- 😉 Ich habe das Loch nicht weiter auskundschaftet, da wir nicht zur Kassettenfraktion gehören und unsere Hinterlassenschaften als gesammelte Werke in einem geprüften, TÜV-zertifizierten Loch abgeben werden. Jetzt wissen wir auch, warum niemand eine Schwimmstunde im vorgelagerten Meeresbecken unternimmt, sicher reine Vorsichtsmaßnahmen.

Bye, bye – liebe Gewächshäuser

Wir fuhren und fuhren, immer den Berg hinauf. Gefühlt von Null auf 500m, waren aber nur 352m. Von hier oben hat man einen phantastischen Ausblick auf…

… Richtig! Die Landschaft

Wir als alte, wilde Stellplatzcamper haben uns für heute auch schon den nächsten Free-Living Place ausgeguckt, sonst wüssten wir ja nicht, wo wir  übernachten sollten 🙂  Los Banditos ähm ich meine los nach Los Alcázares. Cartagena mit sehenswerter Altstadt und vorgelagertem Seehafen liegt noch dazwischen und wird kurzerhand für eine Durchfahrt missbraucht, denn eigentlich wäre hier ein Zwischenstopp angebracht:

Die Sonne scheint mir auf den Bauch, das soll sie auch 🙂

Große Kreuzfahrtschiffe liegen hier im Hafen…

…und die “mobile Ampel” hat dank Wochenendbetrieb ordentlich zu tun

Unterwegs drängeln sich zwei Feldarbeiter, welche für das Umackern zustandig sind, an der Ampel vor

Stella meldet sich während der Fahrt immer freiwillig als Armlehnenerhöhung für anstehende Streicheleinheiten

Gegen 15Uhr erreichten wir unseren heutigen, unweit vom Flughafen entfernt gelegenen, “Stellplatz”. Man steht hier in aufgelockerten Runden teilweise am Straßenrand auf staubfreien Asphalt mit angrenzenden Grünanlagen. So können wir uns endlich mal wieder in eine Wiese setzen, Stella hat währendessen ihren Spass beim Wälzen und im Womo bilden sich danach keine Staubwolken unter dem Tisch 😉

Kaffeetrinken im Grünen

Nebenan haben wir sogar Konkurrenz bekommen, was die Schüssel(chen) auf dem Womodach betreffen:

Voll niedlich, die Kleine

Dunkle Wolken zogen am Abend zwar auf, aber es fiel bis jetzt kein Regen

Temperatur: 17°C – 8Uhr, 18°C – 21:30Uhr
Wetter: Wolken, Sonne, Wolken
Gefahren: 84km
Solarertrag: 106,9Ah